Non-binary Filmemacher*in Toni Karat lud Personen des queeren, sex-positiven Spektrums in Berlin ein, auf einem alten, unberührten Dachboden vor der Kamera über das Thema Narzissmus und erotisches Selbstverständnis zu reflektieren. Was geschieht beim Blick in den Spiegel? Und welchen Einfluss hat die Gender-Identität dabei? Aus den Interviews entstand eine fesselnde Dokumentation mit zehn Mitwirkenden, die diverser nicht sein könnten: lesbisch, schwul, queer, trans, nicht-binär, oftmals 50+ – dabei hochintelligent, witzig und vielschichtig. Ein beinahe philosophisches, kleines Meisterwerk ist hier entstanden. Schonungslos setzt man sich vor und hinter der Kamera mit sich selbst auseinander, wobei authentisch und ehrlich die eigene und die Fremdprojektion analysiert wird.