Mit Ideenreichtum, Lebensfreude und unbezwingbarem Willen erobert sich eine junge Frau die Zukunft. In der Mitte des 19. Jahrhunderts im schwäbischen Giengen lebend, leidet die kleine, aufgeweckte Margarete an den Folgen einer Kinderlähmung. Sie kann ihre Beine nicht bewegen. Ihr kleiner Bruder Fritz unterstützt sie nach Kräften. Er zieht sie im Karren durch den Ort, während sie dafür kämpft, wie andere Kinder in die Schule gehen zu dürfen. Erwachsen geworden, erhält sie die Nachricht, dass Dr. Werner im fernen Wien sie operieren könnte. Doch die lang ersehnte Operation misslingt. Als Margarete nach vielen Monaten wieder in Giengen eintrifft, hat sie sich damit abgefunden, nicht laufen zu können, und sucht mit ganzer Entschlossenheit nach einer Möglichkeit, etwas aus ihrem Leben zu machen. Zu ihrem Glück kommt Julius Tichy, ein Handlungsreisender, den sie auf ihrer Fahrt nach Wien kennengelernt hat, nach Giengen. Jetzt sieht sie ihre Chance gekommen