Mit „Parasite“ schrieb Bong Joon-ho Filmgeschichte. Der Mix aus Gesellschaftsdrama und bitterböser Farce gewann 2020 als erster asiatischer Film den Oscar in der Königsdisziplin „Bester Film“ und war zudem ein großer kommerzieller Erfolg. Seine beruflichen Anfänge machte der Regisseur im Filmclub „Yellow Door“ in seiner koreanischen Heimat, wo er einst auch sein unveröffentlichtes Regiedebüt „Looking for Paradise“ zeigte. Der Stop-Motion-Animationsfilm handelt von einem Gorilla, der einen Keller verlässt, um den Angriffen von Mistkäfern zu entkommen. Wenn in dieser Dokumentation die Holzkiste mit dem 8-mm-Film, die dreißig Jahre lang in Bongs Arbeitszimmer versteckt war, geöffnet wird, werden in dieser Dokumentation auch die Erinnerungen der via Zoom zugeschalteten und erzählenden „Yellow Door“-Cineasten an die frühen 1990er-Jahre wieder wach.