Das Drama erzählt die Geschichte einer jüdischen Ärztin Luisa, die während der Nazizeit von ihrem Mann Karl in einem Zimmer im Dachgeschoss versteckt wird. Der Film, der in einem Abrisshaus gedreht wurde, spielt in einem einzigen Raum, während die Außenwelt nur durch Worte und Geräusche, wie die Gespräche des Nazipaares Niedermeyer in der Nachbarwohnung, oder eine Erschießungsszene vor dem Fenster sowie die Berichte der wenigen Besucher und durch Dialoge vor der Tür erfahrbar ist. Später findet auch die Widerstandskämpferin und Freundin des Mannes Judith Unterschlupf in dem Zimmer. Durch die erotische Spannung zwischen den Frauen in der Situation der Isolierung, Verfolgung und Gefahr erfährt der Film eine zusätzliche Dimension ebenso wie durch Phantasien und phantastische Elemente in denen sich die Hauptdarstellerin verliert.