Wir schreiben das 15. Jahrhundert: In den Weiten Eurasiens haben die Nachkommen des großen Dschingis Khan über Jahrhunderte hinweg ihre eigenen Staaten geschaffen und sich gegenseitig aufs Bitterste bekriegt. Einer der legendärsten Stammesführer ist Abulkhair Shaibani, der kürzlich die Macht über die sogenannte Weiße Horde an sich gerissen hat. So müssen die beiden legitimen Thronfolger Kerei und Zhanibek fliehen und rufen deshalb Teile der Nomadenstämme auf, ihnen zu folgen. Nachdem sie aus dem fernen Westen in die Mongolei eingewandert sind, beginnen sie dort damit, ihr kasachisches Khanat wiederzubeleben. Der erste so gewählte Khan ist Sultan Kerey, ein direkter Nachfahre von Dschochi und Urus Khan. Er hofft, nun endlich im gelobten Land angekommen zu sein, in dem er und sein Volk frei sowie in Frieden leben können. ...