In X-Factor: Das Unfassbare werden in jeder Folge fünf mysteriöse Geschichten gezeigt, die jeweils entweder an wahre Begebenheiten angelehnt sind oder von den Autoren der Serie frei erfunden wurden. Der Moderator der Sendung leitet die Folge häufig mit einer optischen Täuschung ein, die den schmalen Grat zwischen Wahrheit und Fiktion (so das Thema der Sendung) beschreiben soll. Nach jeder Geschichte bietet der Moderator dem Zuseher Erklärungsmöglichkeiten für diese unglaubliche Situation und hinterfragt diese gleichzeitig. Der Zuschauer kann am Ende der Sendung raten, welche der fünf Geschichten wahr und welche falsch sind. Aus verschiedenen Gründen werden manchmal nur vier der fünf Geschichten ausgestrahlt.
Ob die als wahr bezeichneten Geschichten auch tatsächlich so passiert sind, ist meist unklar, da diese kaum von unabhängiger Seite zu beweisen sind, so etwa die häufig erzählten Geistererscheinungen. Die Begebenheiten lassen sich schwer überprüfen, da die Angaben der Sendung zu Raum und Zeit des Geschehnisses ungenau sind. Meist sind die Quellenangaben sehr ungenau und beschränken sich auf eine geographische Region, die mehrere US-Bundesstaaten umschließt, und ein Jahrzehnt, etwa die US-amerikanische Ostküste in den späten 1970er-Jahren. Es gibt allerdings auch Geschichten, die durch genauere Quellen gestützt oder anderweitig nachprüfbar sind, so auch der Fall eines Kirchenchors,der durch eine Verspätung aller Chormitglieder eine Gasexplosion in der Kirche verpasste.
Eine weitere nachprüfbare Geschichte ist beispielsweise jene, in der es um Parallelen zwischen dem Roman Titan und dem späteren Untergang des Passagierschiffs Titanic geht, und eine basiert auf dem Anwesen Dunnellen Hall, das 1983 von Harry und Leona Helmsley gekauft wurde, Weitere Geschichten handeln von den Banditen Frank und Jesse James,von Robert E. Lees Mutter, und von Abraham Lincoln, Robert Todd Lincoln, John Wilkes Booth und Edwin Booth.