Die 14-jährige Marie wird im Wald beim Herumtollen mit ihrem Freund Christobal von Vater Vinzenz erwischt und bei ihrer Mutter angeschwärzt. Nur unter seiner Obhut, so erklärt der Geistliche der erschütterten Mutter, könne Marie wieder auf den rechten Weg gebracht werden. So erhält er die Erlaubnis und das nötige Kleingeld, um Marie, die verirrte Seele, mit ins Kloster Serreda Iris nehmen zu können. Bald jedoch erkennt Marie, dass Vater Vinzenz und die Mutter Oberin Alma mit dem Teufel im Bunde stehen. Leider zu spät, denn im Handumdrehen wird ihre Unschuld dem Höllenfürsten geopfert. Als sie damt an die Öffentlichkeit geht, wird sie vom Großinquisitor als vom Teufel besessene Hexe zum Tode auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Am Tage vor ihrer Hinrichtung greift sie zu Feder und Tinte und schreibt einen Brief an Gott.