François Ozon ("Jung & schön", "8 Frauen") erzählt von einer ungewöhnlichen Frauenfreundschaft und beschreitet mit großem Einfühlungsvermögen neue Wege der Inszenierung von Weiblichkeit.
Der Isländer Dagur Kári hat nach "Noi Albinoi" einen weiteren wunderbar komischen und rührenden Film gemacht, mit dem griesgrämigen Besitzer einer heruntergekommenen New Yorker Kneipe als Hauptfigur.
Im Jahr 1865 erschleicht sich der ungepflegte Herumtreiber Timothée Unterschlupf bei einem Arzt in einem südfranzösischen Dorf, indem er sich als taubstumm ausgibt. Während er beim Abendessen die Anwesenden mit Tricks verblüfft, findet er Gefallen an der Tochter des Arztes, Joséphine. Am nächsten Tag hypnotisiert er Joséphine und vergewaltigt sie. Sie folgt ihm in die Wälder, wo er sich erneut und wiederholt an ihr vergeht.
Als der 14-jährigeNicolas Wedekinds "Frühlings Erwachen" zu lesen beginnt, packt ihn der Wunsch, aus der lieblosen Enge bei seinen greisen Pflegeeltern zu entfliehen.