Henning Brümmer

Ein Film über ein waghalsiges Abenteuer: Die Entdeckungsreise im Dschungel von Guyana in einem neuartigen, innovativen Fluggerät.

Dokumentarfilm über die französischen Vulkanologen Katia und Maurice Krafft

Am 11. März 1958 war die US Air Force versehentlich eine Atombombe auf das Haus von Walter Gregg – den unfassbaren Skurrilitäten schienen keine Grenzen gesetzt zu sein. Dieser Film versammelt Fälle menschlichen Leichtsinns im Umgang mit nuklearem Material – von Dreharbeiten eines John-Wayne-Kostümfilms in einem radioaktiv verseuchten Canyon bis zum Totalverlust von vier Wasserstoffbomben.

Werner Herzog ist eine Ikone. Jedes Jahr wächst sein Ruhm. Viele Bilder seiner Filme sind heute Teil des kollektiven Gedächtnisses, um die Umstände seiner Produktionen ranken sich Mythen. Vor allem in Hollywood hat seine Person mittlerweile Kultstatus erlangt. Seine Bekanntheit verhilft ihm zu Rollen in Blockbustern, wo er wie selbstverständlich neben Tom Cruise („Jack Reacher“) oder jüngst in der „Star Wars“-Serie „The Mandalorian“ spielt – obwohl er sich selbst nicht als Schauspieler, sondern vielmehr als „Soldier of Cinema betrachtet.

Seit der Tierfilmer Dieter Plage in einem von Graham Dorrington konstruierten Luftschiff tödlich verunglückte, quält sich der englische Ingenieur mit Schuldgefühlen. Werner Herzog begleitet ihn bei einer riskanten Expedition mit dem weiter entwickelten Modell des damaligen Unglücksschiffs, einem heliumbetriebenen Mini-Zeppelin. Das außergewöhnliche Flugobjekt gewährt Einblicke in den Kronenbereich des Urwalds, eines aufgrund seiner Unzugänglichkeit weitgehend unerforschten Lebensraumes. Die Reise wird für Dorrington eine Konfrontation mit der Vergangenheit und gleichzeitig die Chance zur Verarbeitung seines Traumas.