Seit fünf Jahren kämpfen die Krisenstaaten der Eurozone mit ihrer Überschuldung. Um ihre dringend erforderlichen Notkredite zu erhalten, mussten sie sich den Vorgaben Beamter beugen, die keinerlei parlamentarischer Kontrolle unterliegen: der Troika. Rekrutiert aus den Institutionen IWF, EZB und Europäischer Kommission forderten sie von den Ländern Einsparungen in verheerendem Ausmaß. Doch die positiven Auswirkungen der Sparpolitik blieben für die meisten aus. Der Wirtschaftsjournalist Harald Schumann geht dem Ursprung und den Auswirkungen konkreter Entscheidungen der Troika in einer packenden Recherchereise auf den Grund.