Das Grenzland zwischen den USA und Mexiko, je nach Landessprache „The Frontier“ oder „La Frontera“ genannt, galt lange Zeit als Inbegriff der Freiheit, doch war auch oft Schauplatz von Territorialkämpfen. Heute ist der Landstrich brandgefährlich: Zahllose Flüchtlinge wollen sich hier jedes Jahr aus Süd- und Mittelamerika in die Vereinigten Staaten durchschlagen und viele verunglücken bei dem Versuch, wie die hunderten Leichen bezeugen können, die jedes Jahr geborgen werden. In ihrer Dokumentation „Borderland Blues“ begleitet Regisseurin Gudrun Guber Einheimische, NGOs und die paramilitärischen Grenzwächter, lässt alle Beteiligten zu Wort kommen. Stets geht es dabei auch um die Frage, ob mehr Grenzschutz oder mehr humanitäre Hilfe die Lösung des Problems sind. Wie lassen sich die zahlreichen Todesopfer vermeiden?