Antiterroreinheiten überfallen Tierschützer wie Staatsfeinde. Es folgt monatelange Inhaftierung ohne konkrete Beweise. Trotz schärfster Ermittlungsmaßnahmen wie "großer Lauschangriff", Rasterfahndung, Peilsender und Handyortungen fehlen bei den 13 Angeklagten laut Anwälte jegliche Beweise für Sachbeschädigungen mit Tierschutzbezug. Über zwei Jahre wurde ermittelt. Nun gibt es seit März 2010 einen Strafprozess, der nahezu ein Jahr dauern wird. Der Film folgt mehreren Hauptbeschuldigten von ihrer Entlassung aus der Untersuchungshaft bis zu ihrem Prozess. Politikerinnen, Menschenrechts- und Sicherheitsexperten kommentieren diesen österreichischen Sonderfall. Es steht viel auf dem Spiel, denn gemäß §278a kann kann für zivilen Ungehorsam und Einfluss auf Wirtschaft und Politik eine Gefängnisstrafe von bis zu fünf Jahren Haft verhängt werden.