Sotoba, ein Dorf mit 1.300 Einwohnern umgeben von dichten Wäldern. Das Leben ist ruhig, zu ruhig für einige der jungen Bewohner. Man kennt und grüßt einander und die einzige Besonderheit ist ein grotesk deplatziert wirkendes Schloss europäischen Stils, das noch unbekannte zukünftige Einwohner des Ortes auf einem Hügel errichten ließen.
Eines Nachts dröhnt der Lärm eines Umzugslasters durch das Tal und die neuen Bewohner des Schlosses, eine sehr exzentrisch wirkende reiche Familie samt Personal, die sich nur selten zeigt, bezieht ihr Domizil. Die Einwohner sind natürlich sofort sehr interessiert an den Neuankömmlingen, doch wird ihre Aufmerksamkeit schon bald auf ein ganz anderes Thema gelenkt. Nach und nach erkranken immer mehr Dorfbewohner, von jung bis alt, an einer mysteriösen Krankheit, die sie innerhalb von Tagen das Leben kostet, wobei die Ursache eine Art Anämie zu sein scheint, für deren Auftreten es aber keine Erklärung gibt. Sowohl der Leiter des örtlichen Krankenhauses Ozaki Toshio als auch der Tempelpriester Murio Senshin versuchen fieberhaft hinter die Ursache dieser „Epidemie“ zu kommen, während der 15-jährige Natsuno Yuuki mehr und mehr das Gefühl bekommt, dass etwas nicht stimmt mit den Todesfällen und die Ursache vielleicht etwas ganz anderes sein könnte als eine simple Krankheit …