Das Münchner Oktoberfest, die 'Wiesn', ist in den Augen vieler Fremder ein Jahrmarkt der Skurrilitäten, das Sinnbild einer abstrusen Lebensform überhaupt. So sieht der Autor diesen alljährlichen Trubel und spinnt darum ein ebenso skurriles Geschehen, in dessen Mittelpunkt die Liebe eines Münchner Kammerjägers zum Töchterlein eines sächsischen Gymnasiallehrers steht. Er staffiert die Geschichte mit einem monströsen Inventar an Nebenfiguren aus, die reichlich für sprachliche und gesellschaftliche Mißverständnisse sorgen.