Die junge Thérèse Raquin lebt nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrer Tante Madame Raquin in einer kleinen französischen Provinzstadt. Madame zwingt Thérèse zur Heirat mit ihrem Sohn Camille, doch die Verbindung zwischen Cousin und Cousine bleibt ohne jede Leidenschaft. Eines Tages lernt Thérèse Camilles besten Freund Laurent kennen, mit dem sie eine heimliche Affäre beginnt. Das Liebespaar plant schließlich, Camille gemeinsam umzubringen. Als Thérèse und Laurent ihr mörderisches Vorhaben tatsächlich in die Tat umsetzen, beginnt ihr großes Unglück: Ihre Liebe vergeht und zudem erscheint ihnen der Geist des Getöteten, der fortan ihr Gewissen plagt und dafür sorgt, dass sie sich immer größere Vorwürfe machen. Das Verbrechen lässt sie nicht mehr los und ihr Leben wird mit jedem Atemzug unerträglicher.