Der Protagonist Hofreiter, den ein Verhältnis mit Natters Frau Adele verbindet, stellt Natter zur Rede, nachdem dieser eine Zeitungsannonce lanciert hat, die den Suizid eines Verehrers von Hofreiters Frau mit diesem selbst in Zusammenhang bringt. In bewährter Manier fordert Hofreiter sein Visavis zum Duell auf, doch entgegen aller Etikette verweigert Natter und entlarvt Hofreiters System eitler Ehrbegriffe, indem er ihm "echtes Gefühl" entgegensetzt. Natter: "Ich bin nämlich rettungslos in meine Frau verliebt. Das kommt vor, lieber Hofreiter. Da hilft nichts. Das ist nun einmal nicht anders." Seine Rache ist anderer Natur, denn er steigt aus Hofreiters narzisstischem Spiel aus und desavouiert dessen Täuschungsmanöver und Strategien der Schuldverschiebung.