Film

Pechmarie

Ö , 2014

PECHMARIE. DAS LEBEN DER MARIA MANDL ist ein Film über eine Frau, die in Polen für 500.000 Morde verurteilt und gehenkt wurde, aber nicht existierte. In Doku-Szenen verkörpert Constanze Passin Mandl und zitiert ihre Lebensbetrachtungen aus unveröffentlichten polnischen Dokumenten. Der Film wurde auf zahlreiche internationale Festivals eingeladen und ausgezeichnet, u.a. ›Gold Award Winner‹ 2015: International Film Festival Jakarta, Indonesien; ›Award of Merit‹, Chicago, USA.

Min. 82
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Der Film PECHMARIE. DAS LEBEN DER MARIA MANDL rührt an einem Tabu: Der Beteiligung von Frauen als Täterinnen im Holocaust - und unseren Umgang damit. Der Film erforscht das Leben von Maria Mandl, einer Österreicherin, die Sarah Helm in ihrem Buch ›Ravensbrück. If this was a woman‹ als ›Himmlers einflussreichste Frau im Holocaust‹ beschreibt. Die in Münzkirchen im Innviertel geborene Mandl trat früh eine Karriere als KZ-Aufseherin an und war 1943-44 Oberaufseherin und Lagerleiterin des Frauenlagers von Auschwitz-Birkenau. Die für ihre Grausamkeit gefürchtete Mandl wurde auch mit der Gründung des Mädchenorchesters von Auschwitz bekannt. Zum 100. Geburtstag von Maria Mandl fährt das Filmteam Strasser und Neumayr ihren Lebensstationen nach und stellt fest, dass Verwandte und Bekannte auch heute die Dimensionen ihrer Taten nicht verarbeitet haben.

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