Payback

Payback

USA , 1999

Zahltag für die Bosse der Unterwelt - und das in jeder Hinsicht - denn Mel Gibson ist auf Rachetour, nachdem er von seinem Partner verraten und fast getötet wurde.

Payback
Min. 100
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Porter (Mel Gibson) macht einen Clou mit Val Resnik (Gregg Henry). Sie überfallen einen Wagen voller Chinesen, die einen Koffer voll mit gewaschenem Geld bei sich haben. Jeder bekommt die Hälfte des Geldes, doch Val spielt mit falschen Karten und Porters Frau schießt ihrem Mann von hinten in den Rücken. Die beiden machen sich aus dem Staub, im Glauben, Porter sei tot. Doch das ist er nicht, er läßt sich von einem "Hobbychirurgen" die beiden Kugeln heraus operieren und kehrt zurück, um sein Geld von Val zu bekommen, obwohl es sich nur um lumpige 70.000 $ handelt, wie Porter immer wieder betont.


Dabei gerät er allerdings in mafiaähnliche Gefilde. Val hat das ganze Geld des Überfalls an diese Mafia zurückzahlen müssen und deshalb kann er Porter auch nicht dessen Anteil geben. Also setzt Porter alles daran, sein Geld von der Mafia wiederzubekommen.

Film.at Kritik by Emil Kuzmanov
Zahltag für die Bosse der Unterwelt - und das in jeder Hinsicht - denn Mel Gibson ist auf Rachetour, nachdem er von seinem Partner verraten und fast getötet wurde. Ein kleiner Ganove will das ihm zustehende Geld (paradoxer Weise nur diese Summe) und fordert deswegen sogar den König der Unterwelt (dargestellt von Kris Kristofferson) heraus. An sich ist dieses Genre nichts neues. Neu ist jedoch die ungewöhnliche Härte und Gewaltbereitschaft, die hier vermittelt wird. Korrupte Polizisten, die chinesische Mafia und andere geldgierige Ganoven ergänzen den Handlungsrahmen.
Der Anwesenheit von Mel Gibson ist es zu verdanken, das aus einem simplen Kriminalfilm ein spannender und unterhaltsamer Thriller wird. Sogar die zu Schau gestellte Gewalt erhält durch seine Art etwas, das am ehesten an Darstellungen in Comikheften erinnert. Teilweise ironische - in das Reich des schwarzen Humors reichende - Passagen erhöhen den Unterhaltungswert dieses Streifens. Zuseher, die von ihm erwarten, daß er allein mit Tricks und gut geplanten Aktionen an sein Geld kommt, werden - obwohl diese beiden Elemente im Film ebenfalls Platz finden - vielleicht durch die dargestellte Härte etwas abgeschreckt.
Was mir persönlich an diesem Streifen gefällt, ist die Tatsache, daß auch "intelligente" Elemente eingebaut wurden. Nicht das bloße "hingehen und Geldkassieren" steht im Vordergrund, sondern ein zur Gänze ausgeklügelter, auf die jeweilige Situation angepaßter Plan.

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