Passing the Rainbow

Passing the Rainbow

D , 2008

Ein Blick hinter die Kulissen der Filmproduktion und -rezeption in Afghanistan aus einer explizit gender-spezifischen Perspektive.

Passing the Rainbow
Min. 71
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Der Film zeigt Strategien von Frauen, die sich bemühen, die rigiden Geschlechternormen in der afghanischen Gesellschaft zu unterlaufen: auf der Ebene filmischer Inszenierungen ebenso wie in der politischen Arbeit und im Alltag. So interviewten die Regisseurinnen eine Teenagerin, die als Junge maskiert in Kabul lebt, um so arbeiten zu können. Die Leinwand-Heroine Saba Sahar arbeitet als Polizistin und Regisseurin, die in die männliche Domäne des Action-Films eingebrochen ist: Als Darstellerin legt sie in ihren Filmen männliche Delinquenten in Handschellen oder kämpft mit asiatischer Kampfkunst gegen Korruption, Kindesentführung und Gewalt gegen Frauen.

Der Vater der gerade einmal 14 Jahre alten Sahar hat eine Marktlücke entdeckt: Nach fotografischen Vorlagen webt er Teppiche, die als genuine Einzelstücke gute Preise bringen und nicht mit Massenware konkurrieren müssen. Während er selbst fürs Kreative zuständig ist, liegt die Verantwortung für den Herstellungsprozess in der Manufaktur in Sahars Hand. (cb / Filmarchiv)

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