Paris s'éveille
Film

Paris s'éveille

Frankreich , 1991

Nach einer längeren Reise kommt der 19jährige Adrien wieder nach Paris und quartiert sich bei seinem Vater ein, den er seit Jahren nicht gesehen hat.

Paris s'éveille
Min. 95
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Nach einer längeren Reise kommt der 19jährige Adrien (Thomas Langmann) wieder nach Paris und quartiert sich bei seinem Vater (Jean-Pierre Léaud) ein, den er seit Jahren nicht gesehen hat. Erst kommt es zu Reibereien mit der zwanzigjährigen Lebensgefährtin des Vaters, die Drogenprobleme hat, doch schnell beginnen die zwei gleichaltrigen ­Jugendlichen eine stürmische Beziehung, die schließlich zu Streit und zum Verlassen der väterlichen Bleibe führt. Aus Geldmangel zieht das Paar in ein besetztes Haus, driftet dann in die Illegalität - und ausein­ander.

Der bemerkenswerte dritte Film von Olivier ­Assayas, erfüllt von einer nüchternen Traurigkeit, inszeniert mit beiläufiger Präzi­sion in den Milieudetails und im desillusionierten Blick auf die Beziehungen der Mittelklasse. Eine ungekünstelte ­Erzählung von Figuren in ständiger Bewegung (die bemerkenswert mobile Kamera stets hintendrein), auf der Suche nach oder auf der Flucht vor sich selbst. (C.H.) (filmmuseum)

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