Palácios de pena perfektioniert die bilderreiche, fantasmagorische Sichtweise von A History of Mutual Respect (Viennale 2010) in wundersamen Tableaus, Landschaftsaufnahmen, einem Nebeneinander der Zeiten und Geschichten und theatralischen Gestalten und Gesten. Es ist ein zwischen Manoel de Oliveira und Werner Schroeter verwurzeltes Kino. Das nicht zuletzt von den Anmaßungen der Bourgeoisie handelt, von Unterdrückung und Ausgrenzung, von der Inquisition und dem Salazar-Faschismus. Dafür finden Abrantes und Schmidt delirierende Bilder und Figuren: wie die Mädchen, die einer untergehenden Klasse angehören, oder die beiden homosexuellen Männer, die der Inquisition zum Opfer fallen.
(Text: Viennale 2011)
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Details
- Regie
- Gabriel Abrantes, Daniel Schmidt