Osaka-Elegie
Film

Osaka-Elegie

Naniwa ereji J , 1936

Osaka-Elegie
Min. 71
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Die Lebensbewegung einer jungen Frau, diktiert von Zwängen, Leid und der Übermacht sozialer Bilder. Eine Telefonistin wird Konkubine, Geisha, Prostituierte, bringt Opfer für den Geliebten, verlässt ihre Familie, findet sich enttäuscht von allen Personen und ­allen Rollen, die man ihr gewährt. Ein Abstieg, der einen Hauch von Befreiung in sich schließt; ein Verlust der Unschuld, belohnt mit Desillusionierung und dem Zuwachs an Bewusstsein. Mizoguchi Kenji greift auf das keiko-eiga, das soziale Drama der zwanziger Jahre zurück und verschärft es durch Nüchternheit und Realismus. Zugleich verrät der Filmtitel etwas wie ein Programm: naniwa - alter Name für Osaka, ereji - Trauer, jedoch in die melancholische Form eines Abstands gebracht. Naniwa ereji - ein Gegenwartsfilm: entrückt in Plansequenzen und distanzierten Bildgrößen, in die sich nur gelegentlich, gleich verwilderten Rufzeichen, einige Großaufnahmen verirren. (H.T. - Filmmuseum)

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