Os mutantes

Portugal , 1998

Ein Film über das Schicksal von Straßenkindern in Lissabon, die sich nicht mehr einfügen wollen, deren Leben eine permanente Flucht durch die Nacht ist.

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"Spezial-Heime" heißen jene Istitutionen in Lissabon, die ausgerissene Teenager und mißhandelte Kinder aus dem ganzen Land "auffangen". Wie lange sie in diesen Häusern bleiben müssen, wissen sie nicht. Sie sind Waisenoder ihren Familien weggenomen worden. Sie haben Verletzungen zugefügt oder wurden selbst verletzt. Sie gelten als "gefährdet" und zugeleich als "gefährlich" - so lässt sich ihre Sonderbehandlung am einfachsten Rechtfertigen. Dem braven Bürger erscheinen sie wie "Mutanten".
Teresa Villaverde wollte ursprünglich ein dokumentarisches Projekt über die Straßenkinder Lissabons realisieren. Als dieses scheiterte, verwandelte sie ihre Recherche-erfahrung kurzerhand in eine "Fiktion". Die körperliche Intensität von Os mutantes verdankt sich aber immer noch der ursprünglichen Konzeption: Die Protatgonisten, die Darsteller der "Mutanten", sind die gleichen geblieben. Andreia, Pedro und Ricardo wollen sich nicht mehr einfügen, keine fremden Entscheidungen mehr akzeptieren. Der Film erzählt ihre Geschichte: eine permanente Flucht durch die Nacht.

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