Immer wieder kommen die Filmemacher des italienischen Neorealismus auf die agrarische Klassengesellschaft zurück: Non c'è pace tra gli ulivi, "Kein Friede unter den Olivenbäumen" - das Landleben ist alles andere als idyllisch.
Giuseppe De Santis' Film betont, dass die armen Bauern zusammenhalten müssen, wenn sie ihre Schafherden und Olivenhaine gegen die Habgier der Großgrundbesitzer verteidigen wollen. In diesem Krieg der Klassen sind alle Waffen erlaubt: Verleumdung, Inzest, Vergewaltigung und Mord.
Das Gewicht griechischer Tragödie, Bilder mit deutlichem Anklang an die Meisterwerke von Eisenstein und Dovzenko - und der vehemente Versuch, die Revolution in Kalabrien als möglich, als notwendig zu beschreiben.
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Details
- Schauspieler
- Raf Vallone, Lucia Bose, Folco Lulli, Maria Grazia Francia, Dante Maggio
- Regie
- Giuseppe de Santis
- Kamera
- Piero Portalupi
- Author
- Libero De Libero
- Musik
- Goffredo Petrassi