"Yellowstone": Wie geht es nach dem Serienende ohne Costner weiter?

Eine blonde Frau sitzt auf einer Veranda neben einem Mann mit einem Cowboy-Hut. Sie schaut ihn an, er auf den Boden.
"Yellowstone"-Fans erleben gerade eine Achterbahn der Gefühle. Grund dafür sind die Turbulenzen bezüglich der Sequel-Serie.

Auf Netflix sind gerade die ersten drei Staffeln von "Yellowstone" zur Verfügung gestellt worden und erfreuen sich dort großer Beliebtheit. Fans müssen (noch!) nicht bangen, denn es gibt noch zwei weitere Staffeln, die bestimmt in den nächsten ein bis zwei Jahren auf dem roten Streaminggigant folgen dürften. Doch die Zukunft der Duttons ist ungewiss

Das verwundert vor allem deshalb, weil in Berichterstattungen rund um den Neo-Western mit Superlativen nur so um sich rumgeschmissen wird: Immerhin gilt "Yellowstone" als erfolgreichste US-Serie (via "Paramount") mit dem bestbezahlten TV-Schauspieler als Hauptdarsteller, Kevin Costner. Also: Was ist genau passiert?

Warum endet "Yellowstone" nach 5 Staffeln?

Zwischen Kevin Costner und dem Showrunner des Neo-Western, Taylor Sheridan, kam es immer wieder zu Streitigkeiten wegen der Gage des Schauspielers. Während Costner in Staffel 1 noch 500.000 Dollar pro Episode erhielt, verdiente er in der vierten Staffel mehr als doppelt so viel: 1,3 Millionen pro Folge, was ihm zum bestbezahlten Fernseh-Schauspieler machte. 

Doch nicht nur deswegen zog Taylor Sheridan bei "Yellowstone" und Kevin Costner die Reißleine: Der Hollywoodstar plant ein Western-Megaprojekt unter dem Titel "Horizon" mit ihm als Regisseur und Star. Das Problem dabei? Es soll mehrere Filme mit insgesamt 11 Stunden Laufzeit umfassen. Dafür verlangte Kevin Costner immer weniger "Yellowstone"-Drehtage.

Wenn sich Showrunner und der Star der Serie nicht einig werden können, was macht man dann? Ganz einfach: Man cancelt die Hit-Serie und beginnt eine neue schlichtweg ohne Kevin Costner. Problem gelöst. Somit ist mit Staffel 5 Schluss bei dem Neo-Western. Das Serienfinale läuft Ende 2024 in den USA.

"Yellowstone" wird mit Sequel "2024" fortgesetzt

Die Geschichte der Duttons soll in Form eines Serien-Sequels weiter erzählt werden. Ähnlich wie die Prequel-Serien "1883" und "1923" ist diese nach dem Jahr benannt, in dem sie angesiedelt ist: "2024". Wie Hollywood-Insider Matthew Belloni bei  "Puck" meldet, gibt es damit nun zwei Probleme

  1. Eigentlich sollten die "Yellowstone"-Stars in "2024" mitspielen, darunter Kelly Reilly (Beth Dutton), Cole Hauser (Rip WHeeler) und Luke Grimes (Kayce Dutton). Diese befinden sich nun mit Paramount in Gehaltsverhandlungen, in denen jede:r individuell für eine Gage von 1,25 Millionen Dollar pro Episode kämpft. Damit würden sie beinahe so viel wie Kevin Costner in der Original-Serie verdienen und zu den bestbezahlten Fernsehschauspieler:innen gehören. An sich ist dieses Gehalt bei dem Erfolg von "Yellowstone", den wahrscheinlich auch "2024" erreichen wird, angemessen, doch das Studio wehrt sich
     
  2. An sich sollte in einem "Yellowstone"-Sequel, bei dem es sich sehr wahrscheinlich um "2024" handelt, niemand Geringeres als Matthew McConaughey in die Hauptrolle schlüpfen. Doch nun ist bekannt geworden, dass der Hollywoodstar den Vertrag bisher noch nicht unterschrieben hat. Der Grund dafür? Er hat noch kein Drehbuch von Taylor Sheridan erhalten.