"Yellowstone"-Staffel 5B: Wie endet die Western-Serie?

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Auf welchen dramatischen Höhepunkt steuert die gefeierte Western-Serie nach fünf Staffeln zu?

Nach fünf Staffeln und insgesamt 53 Episoden hat die Geschichte um die Familie Dutton und ihre Ranch in Montana ein dramatisches Ende erreicht.

Auch wenn wir es mit einer Neo-Westernserie zu tun haben, gab es zum "Yellowstone"-Finale am 15. Dezember ein echtes Showdown, bei dem es blutig zu Sache ging. Daher haben auch nicht alle Hauptfiguren die Serie überlebt. Wer letztendlich daran glauben musste und welche Entwicklungen sich danach anbahnen, wollen wir euch im folgenden Artikel verraten, indem wir das "Yellowstone"-Ende erklären.

Was passiert mit der Dutton-Ranch?

Nachdem Kevin Costner als Patriarch John Dutton zu Beginn der zweiten Hälfte von Staffel 5 durch einen gewaltsamen Tod ausgeschieden ist, stehen die letzten Folgen natürlich ganz im Zeichen, den Mörder des mächtigen Mannes zu finden. 

Zunächst wird allerdings die Zukunft der Yellowstone-Ranch geregelt. Um das Land nicht an gierige Immobilien-Spekulanten fallen zu lassen, entschließt sich Kayce (Luke Grimes) zu einem radikalen Schritt. Er kann die gewaltige Erbschaftssteuer nicht aufbringen und überlässt somit das Gelände zu einem symbolischen Kaufpreis der Broken Rock Reservation unter Chief Thomas Rainwater (Gil Birmingham). 

Somit fällt das Land wieder an die Ureinwohner zurück und es geht eine Vorhersage in Erfüllung, die in der Prequel-Serie "1823" zu hören war: Nach sieben Dutton-Generationen werde das Land wieder der indigenen Bevölkerung gehören. Das wird in der allerletzten Szene deutlich, in der eine Erzählerin davon berichtet – bei dieser Stimme handelt es sich um John Duttons Vorfahrin Elsa (Isabel May), die man aus "1883" und "1923" kennt.

Wie und an wem nimmt Beth Rache?

Erst in der finalen Folge findet John Duttons Begräbnis statt, da seine Leiche bisher auf Grund der polizeilichen Ermittlungen zurückgehalten wurde. Für Beth (Kelly Reilly) wird die Beisetzung zum Auslöser eines Rachefeldzuges: Da sie weiß, dass der verhasste Stiefbruder Jamie (Wes Bentley) hinter dem Mordanschlag auf ihren Vater steckt, sucht sie ihn mit Messer und Anti-Bärenspray bewaffnet auf. Es kommt zu einem erbarmungslosen Kampf, zwischen den beiden - nachdem Beth fast erwürgt worden wäre, stößt sie Jamie das Messer in die Brust und fügt ihm eine tödliche Wunde zu. 

Seine Leiche wird von Rip (Cole Hauser ) und Lloyd (Forrie J. Smith) am sogenannten "Bahnhof" entsorgt und die offizielle Version lautet, dass er die Flucht ergriffen hat, weil ihm der Boden unter den Füßen zu heiß wurde. Beth kann also für ihren Rachemord nicht belangt werden.

Welche Zukunftsperspektiven eröffnen sich?

Es geht ans große Abschiednehmen: Beth und Rip wollen mit Adoptivsohn Carter (Finn Little) ein neues Leben auf einer Ranch in Colorado beginnen. Auch Jimmy (Jefferson White), Mia (Eden Brolin) und Travis (Taylor Sheridan) sind nicht mehr länger Teil des Dutton-Imperiums, sondern kehren zur "666 Ranch" in Texas zurück. Während der Herrschaftssitz der Duttons komplett abgetragen wird, siedeln sich Kayce und seine Familie auf dem Gelände der Ranch an. Er kann mit 300 gekauften Rindern nun seine eigene Zucht aufziehen und sich eine neue Existenz aufbauen. Stoff genug für diverse Spin-off-Serien ist also gegeben.