"Wer einmal lügt": Peinlicher Logikfehler amüsiert die Fans

wer-einmal-luegt.jpg
Eine Frau in der Netflix-Krimi-Serie möchte sich von ihrer Vergangenheit distanzieren, fängt das aber sehr ungeschickt an.

Die Netflix-Serie "Wer einmal lügt" aka. "Stay Close" nach dem gleichnamigen Roman von Harlan Coben hat ja für einige Spannung gesorgt, als es darum ging, die dunklen Geheimnisse in den Leben dreier Menschen aufzudecken. Eine von ihnen ist die berufstätige Mutter Megan und gerade bei diesem Charakter hat sich die Miniserie eines groben Logikfehlers schuldig gemacht.

Flucht in die Nähe

Megan möchte sich nämlich von ihrem früheren Leben als Stripperin distanzieren und diesen Ex-Job geheim halten. Allerdings scheint sie nicht allzu viel Sorgfalt für diesen Plan aufgewendet zu haben, denn unbegreiflicherweise wohnt sie praktisch um die Ecke zu ihrem ehemaligen Arbeitsplatz. Geht die Frau etwa davon aus, dass sie niemand erkennen wird, sobald sie andere Kleidung trägt?

Auch auf diversen Social-Media-Kanälen haben die Fans ihre Verwunderung über diesen Logikfehler Ausdruck verliehen.

Zumindest der Buch-Autor Harlan Coben relativiert die Sache etwas, indem er feststellt, dass Megans früherer Strip-Club und ihr neuer Wohnort ungefähr durch eine Stunde Fahrtzeit voneinander getrennt sind.

Grerade nach amerikanischen Verhältnissen ist das aber dennoch keine große Distanz und wenn ich ein radikal anderes Leben beginnen möchte, würde ich wohl nicht bloß in einen Vorort ziehen, sondern gleich einen anderen Bundesstaat aufsuchen.

"Wer einmal lügt" ist seit Ende Dezember auf Netflix verfügbar.