"Totenfrau": Das sind die Unterschiede zwischen Serie und Buch

Anna Maria Mühe in "Totenfrau"
Die Produktion von ORF und Netflix bleibt an sich sehr nahe an der Vorlage, weist aber doch ein paar Abweichungen auf.

Anna Maria Mühe zieht gerade als Bestatterin Brünhilde Blum in der sechteiligen TV-Serie "Totenfrau" einen spannenden Rachefeldzug durch. Sie neigt zu durchaus drastischen Handlungsweisen, um die Schuldigen am Tod ihres Mannes zur Verantwortung zu ziehen.

Diese Koproduktion zwischen ORF und Netflix basiert auf dem gleichnamigen Krimi-Bestseller des Tiroler Autors Bernhard Aichner. Das Werk verkaufte sich seit seinem Erscheinen 2014 allein im deutschen Sprachraum rund 500 000 Mal und wurde in 17 Sprachen übersetzt.

Welche Unterschiede gibt es zwischen Buch und Serie?

Doch wie originalgetreu ist diese in Tirol, Wien und Niederösterreich gedrehte Verfilmung geblieben? Hat sich Drehbuchautorin Barbara Stepansky wirklich genau an die Buchvorlage gehalten?

Tatsächlich lassen sich ein paar kleinere Abweichungen erkennen. Zunächst wurde der Schauplatz verlegt, da sich Annas Bestattungsinstitut nicht mehr in Innsbruck befindet, sondern in der kargen Tiroler Bergwelt lokalisiert wurde, was einen noch viel atmosphärischeren Eindruck hinterlässt.

Auch die Kinder der Hauptfigur sind in der Serie etwas älter als im Roman. Dort hat Brünhilde obendrein zwei Mädchen, während es in der TV-Version ein Bub und ein Mädchen sind. Regisseur und Co-Drehbuchautor Nicolai Rohde hat zudem in seinem Werk noch eine Seitenhandlung rund um Tochter Nela untergebracht.

Doch ansonsten ist die Adaptierung äußerst nahe am Buch geblieben. Da Bernhard Aichner unter den Titeln "Totenhaus" und "Totenrausch" zwei weitere Teile geschrieben und den Roman zu einer Trilogie erweitert hat, kommt auf die DrehbuchautorInnen vermutlich bald einiges an Arbeit zu, da wohl nichts dagegen spricht, auch der Serie noch zwei Staffeln folgen zu lassen.

"Totenfrau" ist auf Netflix verfügbar.
 

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