"Thor: Love and Thunder": Cameo-Paradies, das gestutzt wurde

"Thor: Love and Thunder": Cameo-Paradies, das gestutzt wurde
Epische Cameos, herzige Auftritte und Stars, die nie zu sehen sein werden: All das bietet der neue "Thor"-Streifen.

Je näher der Kinostart (am 6. Juli) des heiß ersehnten 29. MCU-Abenteuers "Thor: Love and Thunder" mit Chris Hemsworth kommt, desto mehr Fragen spuken uns im Kopf herum, die uns schlaflose Nächte bereiten und uns nicht mehr auf die Arbeit im Büro konzentrieren lassen:

Wird Thor sterben?

Wird es ein Crossover mit "Moon Knight" geben?

Wird es ein Wiedersehen mit Loki geben?

Wie oft wird Chris Hemsworths nackter Oberkörper zu sehen sein? (das haben wir zugegeben noch nicht recherchiert, sollten wir aber!)

Und auch einige andere Fan-Theorien gingen in den vergangenen Monaten bereits viral und lassen uns ungeduldig auf den 6. Juli hinfiebern: 

Überraschungsauftritte in "Thor: Love and Thunder"

Als ob das alles nicht schon genug wäre und wir Fans eigentlich nicht schon selbst das Drehbuch zum Film verfassen hätten können, gesellt sich nun eine weitere Frage ins Potpourri – und daran ist Taika Waititi, Regisseur von "Thor: Love and Thunder" (sowie bereits "Thor: Ragnarok") schuld. 

Denn der plauderte in einem aktuellen Interview (via "Comicbook") aus, dass wir uns auf einige epische Cameos im Film freuen dürfen. Welche das sind, wollte er natürlich nicht verraten, sonst wäre es erstens keine Überraschung und zweitens kein Cameo mehr, meinte Waititi. "Du kannst nicht darüber sprechen. Ansonsten könnten sie auch gleich am Filmposter abgebildet sein." Da hat er natürlich nicht Unrecht. 

"Thor: Love and Thunder": Cameo-Paradies, das gestutzt wurde

MCU, der Cameo-Feuchttraum 

Das MCU ist bekannt dafür, seine Filme (böse Zungen würden jetzt behaupten: die fehlende Storys) mit einigen überraschenden Cameos aufzupeppen, die irgendwo zwischen Das-Universum-Verbinden und Fanservice angesiedelt sind – zuletzt gesehen bei "Doctor Strange in the Multiverse of Madness", in dem unter anderem die Auftritte von Patrick Stewart als Professor X und Anson Mount als Black Bolt für (etwas enttäuschende) Überraschungsmomente sorgten. Vom Cameo-Feuchttraum "Spider-Man: No Way Home" gar nicht erst zu reden. 

Auch Waititi selbst hat die Latte für Cameos in "Thor: Ragnarok" ziemlich hoch gelegt: Damals sorgten Matt Damon, Luke Hemsworth (Chris' Bruder) und Sam Neill für herrliches Meta-Vergnügen, da sie Schauspieler verkörperten, die ihrerseits Loki, Thor und Odin mimten. Dass die drei auch in "Love and Thunder" zu sehen sein werden, wurde zudem bereits offiziell bestätigt.

Ebenso das Mitwirken von Melissa McCarthy ist schon seit Längerem bekannt. Auch McCarthys Ehemann Ben Falcone, Sängerin Jenny Morris, sowie der britische Schauspieler Simon Russell Beale werden in noch unbekannten Rollen zu sehen sein. Auf wen wir uns noch freuen dürfen, darüber können wir wieder einmal nur spekulieren. Wird Cate Blanchett als Hela noch einmal zu sehen bekommen? Oder gar andere Avengers-KollegInnen?

Auf der "IMDb"-Seite von "Love and Thunder" sind – natürlich – nur jene SchauspielerInnen aufgelistet, die von Beginn an groß gefeatured wurden: Unter anderem Natalie Portman als Jane Foster, Chris Pratt als Star-Lord, Christian Bale als Gorr, Bradley Cooper als Rocket und Vin Diesel als Groot. 

Wer immer die Cameos auch sind: An Star-Aufgebot wird es "Thor: Love and Thunder" jedenfalls nicht mangeln...

"Thor: Love and Thunder": Cameo-Paradies, das gestutzt wurde

Cameos von Kids der Stars

Mangeln wird es im Film auch nicht an anderen Arten von Cameos – und jetzt wird's richtig süß: In einem Interview mit Kevin McCarthy erzählt Hemsworth davon, dass zwei von seinen drei Kindern Auftritte in "Thor: Love and Thunder" haben werden. Der 38-Jährige ist Vater von zwei Zillingssöhnen, Tristan und Sasha, sowie von einer Tochter, India. Einer der Buben sowie India sind im Comic-Abenteuer zu sehen. 

Sein Sohn (es wird im Interview nicht erwähnt, um welchen der beiden es sich handelt) spielt, mehr als passend, den jungen Thor, die Figur von India heißt Love. "Sie wollten beide unbedingt im Film mit dabei sein", so Hemsworth sichtlich stolz. Dass die beiden nun aber ähnlich wie die Smith-Sprösslinge ebenfalls Karriere im Showbiz machen werden, dürfe man sich nicht erwarten, betont er. "Es war eine einmalige, lustige Erfahrung für unsere Familie", meint der Schauspieler. "Ich liebte es. Ich hatte [mit den Kids] eine großartige Zeit."

Mit ein Grund, wieso die Hemsworth-Kids im Film auftreten durften, waren aber auch andere Cameos: Denn auch die Kinder von Natalie Portman, Christian Bale und Regisseur Taika Waitit sind im Film zu sehen und somit bunt-abgefahrener Teil der bunt-abgefahrenen Welt von "Thor: Love and Thunder" ...

Rausgeschnittene Stars

Wie Christian Bale in einem Promo-Interview, das vom YouTube-Kanal "Prensaescenario" freundlicherweise mit der Welt geteilt wurde, nun verriet, hätte der Star-Aufmarsch in "Thor: Love and Thunder" ursprünglich noch größer sein sollen, als er es am Ende ohnehin geworden ist. 

"Ich habe mit Peter Dinklage gearbeitet, das ist nicht im finalen Film, aber ich konnte mit ihm arbeiten", erzählte Bale und betonte: "Er ist fantastisch". Leider wurde Dinklages Szene aber anscheinend aus der endgültigen Version des Streifens herausgeschnitten. 

Auch eine weitere "Game of Thrones"-Darstellerin hätte Teil von "Thor: Love and Thunder" sein sollen, was Bale zwar in diesem Interview nicht erwähnte, was aber schon zuvor bekannt war: Auch Lena Headey hat es in den Final Cut leider nicht geschafft.

Was Bale wiederum aber sehr wohl ausplauderte war, dass er auch mit Jeff Goldblum während der Dreharbeiten zu "Thor: Love and Thunder" zusammenarbeitete, aber "er ist ebenfalls nicht im finalen Film." Was natürlich nicht die Schuld von Goldblum – der bereits bei "Thor: Tag der Entscheidung" mitwirkte – war, denn seine Leistung war großartig, betont Bale. "Wie man sieht, wird viel herausgeschnitten, obwohl es wunderschönes, brillantes Zeug ist".

"Thor: Love and Thunder" startet am 6. Juli in den Kinos.