"The Pope's Exorcist": Die wahre Geschichte hinter dem Horrorfilm
In "The Pope's Exorcist" geht Russell Crowe auf Dämonenjagd. Als Chef-Exorzist des Vatikans wird er mit dem Exorzismus eines kleinen Jungen beauftragt, der von einem Dämon besessen zu sein scheint. Während er 98 Prozent seiner Aufträge an Ärzt:innen und Psychiater:innen abgibt, widmet er sich persönlich den restlichen zwei Prozent, das der das "Böse" nennt. Dieses Böse scheint nun in einem kleinen Jungen aufgetaucht zu sein.
Exorzismus ist seit Jahrzehnten ein fester und beliebter (weil dankbarer) Bestandteil des Horrorgenres, doch so verrückt es auch klingen mag, basiert "The Pope’s Exorcist" auf wahren Begebenheiten.
Die wahre Geschichte hinter "The Pope’s Exorcist"
Es gab tatsächlich einen Chefexorzisten im Vatikan Namens Gabriele Amorth. Amorth war ein katholischer Priester, der ab Mitte der 80er-Jahre als Exorzist tätig war und im Laufe seines Lebens laut eigener Schätzung 160.000 Teufelsaustreibungen durchgeführt hat. Bis zu seinem Tod im Jahr 2016 veröffentlichte er mehrere Bücher, in denen er über seine Arbeit als Exorzist erzählt.
"The Pope’s Exorcist" basiert auf den Büchern und Memoiren von Amorth. Ausgehend von den realen Ereignissen schrieben Michael Petroni und Evan Spiliotopoulos ein Drehbuch, das zahlreiche Elemente aus Amorths Leben beinhaltet. Auch die Gebete, die während den Teufelsaustreibungen gesprochen werden, sind originale lateinische Gebete, die Amorth in seiner Arbeit sprach.
Fiktionale Elemente
So beeindruckend die Erzählungen von Amorth jedoch sind, nimmt sich der Film große künstlerische Freiheiten. Weder die übernatürlichen Fähigkeiten des Kindes noch die spezifischen Dialoge zwischen den Charakteren basieren auf wahren Begebenheiten, sondern entspringen der Vorstellungskraft der Drehbuchautoren.
Wo ist "The Pope's Exorcist" zu sehen?
"The Pope's Exorcist" kann man auf Netflix streamen.