"The Pope's Exorcist": Peinlicher Filmfehler sorgt für Lacher
In "The Pope's Exorcist" geht Russell Crowe auf Dämonenjagd. Als Chef-Exorzist des Vatikans wird er mit dem Exorzismus eines kleinen Jungen beauftragt, der von einem Dämon besessen zu sein scheint. Während er 98 Prozent seiner Aufträge an Ärzt:innen und Psychiater:innen abgibt, widmet er sich persönlich den restlichen zwei Prozent, das der das "Böse" nennt. Dieses Böse scheint nun in einem kleinen Jungen aufgetaucht zu sein. Eine Fortsetzung ist bereits in Planung.
Auch wenn der Film mit einem Oscar-Preisträger in der Hauptrolle aufwarten kann und alles daran setzt, um die Zuseher:innen in eine Gruselwelt zu locken, sticht vor allem ein Filmfehler hervor, der so absurd ist, dass man es kaum glauben kann!
Spanische Inquisition?
Auf der Jagd nach dem Dämon kommt der von Crowe gespielte Exorzist hinter eine jahrhundertealte Verschwörung der katholischen Kirche. Diese soll bis in die Zeit der spanischen Inquisition zurückreichen, ein Indiz dafür soll ein Symbol in einer Gruft sein. Wenn man sich das Symbol jedoch genauer ansieht, erkennt man, dass es sich dabei nicht um ein Symbol der spanischen Inqusition handelt, sondern um eines von dem Computerspiel "Dragon Age: Inquisition". Das Symbol hat nichts mit der spanischen Inquisition zu tun und ist von dem 2014 veröffentlichten Fantasy-Spiel frei erfunden.
"The Pope’s Exorcist" basiert auf den Büchern und Memoiren von Gabriele Amorth. Ausgehend von den realen Ereignissen, die der nun verstorbene Chefexorzist des Vatikans erlebt hat, schrieben Michael Petroni und Evan Spiliotopoulos ein Drehbuch. Mit der Wahrheit scheint es der Film jedoch nicht ganz so ernst zu nehmen.
Wie es zu dieser Verwechslung kommen konnte, ist unklar. Immerhin muss das Symbol von Szenenbilder:innen vorbereitet werden, bevor es gefilmt wird. Es könnte sein, dass jemand sich bei der Google-Recherche geirrt hat, da das Inquisitions-Symbol des Computerspiels sehr prominent aufscheint, wenn man den Suchbegriff "Inqusition Symbol" googelt. Dennoch darf so etwas bei einem Film in dieser Größenordnung nicht passieren. Peinlich!
"The Pope's Exorcist" ist aktuell auf Netflix zu sehen. Hier geht's zum Film!