"The Nun 2": Wir erklären euch das Ende des Horror-Sequels
Nachdem gerade die Horror-Fortsetzung "The Nun 2" in unseren Kinos angelaufen ist, wollen bestimmt viele von euch, die zu ängstlich sind, sich den Film anzuschauen, folgendes wissen: Wie geht die zweite Runde im Kampf gegen die Dämonen-Nonne eigentlich aus? Darum erklären wir euch folgend das Ende.
Showdown zwischen Valak und Schwestern Irene
Dämon Valak wurde am Ende von Teil 1 nicht völlig besiegt, sondern hat Unterschlupf im Körper des harmlosen Gärtners Frenchie aka. Maurice (Jonas Bloquet) gefunden. Mit diesem Ahnungslosen reist er nun quer durch Europa von Rumänien bis Frankreich, wo Maurice in einem Mädcheninternat seinen neuen Job antritt.
Da das Böse seine Blutgier auch unterwegs nicht zügeln konnte, hat es eine gut verfolgbare Spur an toten Priestern zurückgelassen, der auch Schwester Irene (Taissa Farmiga) folgt. Diese furchtlose Geistliche muss sich in dem Sequel erneut dem als Dämonennonne auftretenden Valak stellen – und im Keller des Internats kommt es dann zum großen Showdown.
Die Augen der Heiligen Lucia
Valak konnte durch Beschwörungsformeln offenbar aus Frenchies Körper vertrieben werden, doch der Mann scheint dadurch gestorben zu sein. Das war aber nur ein Trick des Dämons, denn als Irene sich über den guten Bekannten beugt, der ihr im ersten Film das Leben gerettet hat, erwacht der Besessene wieder und entreißt ihr eine wertvolle Schatulle, in der katholische Reliquien stecken, die in dem verfallenen Kloster des Internats vergraben waren: es sind die ausgestochenen Augen der Heiligen Lucia, denen Valak hinterherjagte.
Auf dem Höhepunkt seiner Macht erhebt sich Valak als böse Nonne und wir erfahren, dass es sich bei ihm um einen gefallenen Engel handelte, der diese heiligen Augen benötigte, um seine vollen Kräfte wiederherzustellen. Irene scheint ein hilfloser Spielball der teuflischen Nonne zu werden und ihr Körper steht plötzlich in Flammen. Doch das Höllenfeuer kann sie seltsamerweise nicht verbrennen.
Heiligen-Visionen und Erinnerungen an die Mutter
Nun gewinnen auch Visionen und Flashback-Szenen, die über den ganzen Film verstreut werden, einen Sinn. Irene sah immer wieder eine Episode aus der Vergangenheit, in der die Heilige Lucia gerade geblendet wurde und die Augen verlor. Außerdem erinnerte sich die Nonne auch regelmäßig an ihre Mutter und erkennt jetzt, dass sie selber eine direkte Nachkommin von Lucia sein muss.
Daher ist sie auch fähig, dem höllischen Feuer zu trotzen und kann noch einige andere Dinge anstellen, über die Valak nicht erfreut sein wird. So bringt Irene in dem Keller, wo die Teufelsnonne schwebt, alle im Umkreis aufgestellten Weinfässer zum Platzen und der geheiligte Messwein lässt das Böse nun selber in Flammen aufgehen.
Dieses Ende erinnert an Teil 1, wo eine Phiole, die das Blut Christi enthielt, ebenfalls zu Valaks Untergang beitrug.
Wenn Wein zu Blut wird
Somit wird der Dämon in Nonnengestalt zum zweiten Mal durch das Blut Christi besiegt, wenn auch diesmal in ausgefallener Weise, denn eine Weindusche zur Teufelsaustreibung hat es bisher wohl auch noch nie gegeben. Für alle, die nicht so bibelfest oder mess-sicher sind, lasse ich lieber noch eine genauere Erklärung folgen: Bei der heiligen Messe verwandelt der Priester ja im Zuge der Eucharistie den Wein in das Blut Christi. Dieses Wunder hat nun Irene durch ihre Verbindung zur augenlosen Heiligen Lucia vollbracht.
Interessante Verbindung zwischen Irene und Lorraine
Am Ende von "The Nun 2" wird auch ein interessantes Verwandtschaftsverhältnis aufgedeckt.
Schwester Irene ist nämlich eine Nachkommin der Heiligen Lucia und kann besondere Kräfte entwickeln, die der Dämonennonne zum Verhängnis werde. Welche Verbindungen sich damit zu den anderen Filmen des "Conjuring"-Universums ergeben, wird auch in einer Mid-Credit-Szene angedeutet. Darüber könnt ihr hier nachlesen!
Wo ist "The Nun 2" zu sehen?
"The Nun 2" läuft gerade in unseren Kinos. Hier geht's zu den Spielzeiten!