“The Crown”-Staffel 6: Die wahre Geschichte

Elizabeth Debicki als Lady Diana in "The Crown"
In Staffel 6 von "The Crown" wird auch der Unfalltod von Prinzessin Diana thematisiert. Wie wurde dieser inszeniert?

"The Crown" ist dafür bekannt, einen Einblick in das Leben der britischen Royals zu geben, und hat seit der Premiere im Jahr 2016 auch viel Kritik dafür einstecken müssen. Die bisherigen Staffeln haben uns etliche Figuren der königlichen Familie nähergebracht und sich auch auf das turbulente Leben von Prinzessin  Diana fokussiert. Sie wandelte sich von einer jungen Hoffnungsträgerin der britischen Gesellschaft hin zu einer liebenden Mutter, einer geschiedenen Frau und wurde schließlich zur meistfotografierten Person der Welt. 

 Die sechste Staffel von “The Crown” beschäftigt sich mit dem bisher emotional schwierigsten Handlungsbogen der Serie - den Tod von Prinzessin Diana. 

Gejagt von den Paparazzi 

Diana stand bis zu ihrem Tod ständig im Fokus der Öffentlichkeit. Nach ihrer Scheidung von Charles III., dem heutigen König von Großbritannien, im Jahr 1996 engagierte sich Diana intensiv für soziale Projekte. Wie in Staffel sechs gezeigt wird, setzte sie sich besonders für die Rechte von AIDS-Patient:innen und die Beseitigung von Landminen in Entwicklungsländern ein. Die wichtigsten Menschen in ihrem Leben waren dabei ihre Söhne William und Harry. 

“The Crown”-Staffel 6: Die wahre Geschichte

Wie kam es zum Tod von Prinzessin Diana? 

Im Sommer 1997 wurden Diana und ihre Söhne in die Villa von Mohamed Al-Fayed in St. Tropez eingeladen. Dort lernte sie auch dessen Sohn Dodi kennen. Die beiden verliebten sich ineinander, doch ihre Romanze wurde ständig von Paparazzis begleitet. Am 30. August 1997 flog das Paar von Sardinien nach Paris, um vor Dianas geplantem Wiedersehen mit ihren Söhnen in London noch etwas Zeit miteinander zu verbringen. Die beiden wollten im luxoriösen Restaurant Chez Benoit noch zu Abend essen, doch um die Paparazzi zu vermeiden, aßen sie in ihrer Suit im Ritz. Nach Mitternacht verließen sie das Hotel, um in Dodis Wohnung zu fahren. 

Um die Aufmerksamkeit der Fotograf:innen zu verlieren fuhr ihr Wagen vom Hintereingang des Hotels los. Darin saßen Diana, Dodi, Dianas Leibwächter Trevor Rees-Jones und der Fahrer Henri Paul. Das Auto wurde sofort von einer handvoll Paparazzi und Motorradfahrer:innen der Presse durch die Straßen von Paris verfolgt. Der Mercedes soll dann die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 auf weit über 60 Stundenkilometern überschritten haben. Kurz nach Mitternacht fuhr der Wagen in den Tunnel Pont de l'Alma ein, wo der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und gegen einen Pfeiler unter dem Tunnel prallte. 

 

Bevor die Rettung eintreffen konnte, sammelten sich Fotograf:innen um das Wrack, um Fotos von den Verstorbenen zu schießen. Es gab Theorien, dass der britische Geheimdienst hinter dem Tod von Diana steckte. Der Vater von El Fayed ging davon aus, dass ein weißer Fiat Uno mit dem Mercedes kollidierte und den Tunnel anschließend verlassen habe. Der Fahrer und das betreffende Auto wurden jedoch nie gefunden. Eine Obduktion ergab, dass der Fahrer Henri Paul sich unter Einfluss von Alkohol hinter das Lenkred setzte.

Es ist "The Crown" hoch anzurechnen, dass sie aus dem Unfall von Diana kein Spektakel machten, sondern man ihn nur auf dere Tonebene mitbekommt. Damit wird ihr Tod nicht unnötig sensationalisiert und der nötige Respekt vor der Toten gewahrt.

 

Haben sich Prinzessin Diana und Kate Middleton je getroffen? 

Die Figur Kate Middleton wird durch eine Begegnung mit Prinzessin Diana und Prinz William auf offener Straße eingeführt. Doch dieses Treffen hat nie stattgefunden. Kate Middleton hat ihre Schwiegermutter nie kennengelernt. Prinzessin Diana starb 1997 und Prinz William und Kate wurden erst 2001 ein Paar, als sie beide zur Universität in St. Andrews gingen. 

Dort soll jedoch nicht ihr erstes Treffen stattgefunden haben. Laut Royal-Expertin Katie Nicholl sollen sich William und Kate bereits im Alter von neun Jahren bei einem Hockeyspiel begegnet sein, wie die "Stuttgarter Nachrichten" berichten.