Damon Lindelof steigt aus "Star Wars"-Filmprojekt aus

Damon Lindelof steigt aus "Star Wars"-Filmprojekt aus
Nach den Erfolgen von Disney+-Serien wie "The Mandalorian" tüftelte bisher Damon Lindelof an einem neuen Kinofilm. Nun ist er ausgestiegen.

*** Update vom 22.03.2023: Neuer Rückschlag für das "Star Wars"-Kino-Universum. Seit "Der Aufstieg Skywalkers" aus dem Jahr 2019 warten Fans der Sternenkriege-Saga mit Spannung auf den nächsten Kinofilm aus der weit, weit entfernten Galaxis. Doch wie das US-Branchenblatt "Deadline" nun berichtet, soll "Lost"-Macher Damon Lindelof (49) sein "Star Wars"-Filmprojekt verlassen haben. Mit Lindelof soll auch Co-Autor Justin Britt-Gibson beim unbetitelten kommenden Kinofilm ausgestiegen sein, während Filmemacherin Sharmeen Obaid-Chinoy (44) nach wie vor für den Regie-Posten eingeplant ist.

"Lost"- und "Watchmen"-Serienschöpfer Lindelof deutete vor rund einer Woche bereits Probleme mit seinem geplanten "Star Wars"-Kinofilm an. Im Gespräch mit "SlashFilm" bezeichnete der 49-Jährige "den Grad der Schwierigkeit" bei dem Filmprojekt als "extrem hoch" und fügte hinzu: "Wenn es nicht großartig ist, sollte es nicht existieren." ***

Produzent und Drehbuchautor Damon Lindelof (49) arbeitet an einem neuen "Star Wars"-Film. Das berichtet das Branchenportal "Deadline". Demnach hat der "Watchmen"-Macher und "Lost"-Co-Schöpfer auch schon eine Regisseurin an seiner Seite: Sharmeen Obaid-Chinoy (43). Die pakistanische Filmemacherin gewann 2012 und 2016 jeweils den Oscar für den besten Dokumentar-Kurzfilm mit "Saving Face" und "A Girl in the River: The Price of Forgiveness". Sie verantwortete zudem zwei Folgen der Marvel-Serie "Ms. Marvel", hat also auch schon Disney-Erfahrung.

Lindelof selbst besitzt bereits einige Erfahrung mit Science-Fiction-Projekten. So entwickelte er etwa die "Star Trek"-Fortsetzung "Into Darkness" gemeinsam mit J. J. Abrams (56). Für die "Watchmen"-Serie gewann er 2019 den Emmy. Für Lucasfilm tüftelt er nun - streng geheim - an einem neuen "Star Wars"-Film und sucht dafür noch einen Co-Autor. Obaid-Chinoy wirke demnach ebenfalls am Drehbuch mit. Die designierte Regisseurin soll nach Disneys Vorstellungen ihre Vision mit einfließen lassen, zitiert "Deadline" Insider. Um was es in dem neuen Projekt gehen soll, ist noch nicht bekannt.

Bereits mehrere "Star Wars"-Filme in Arbeit

Lange vor dem Lindelof-Projekt hieß es 2020, dass Patty Jenkins (51) bei "Star Wars: Rogue Squadron" Regie führen würde. Der Streifen sollte im Dezember 2023 in die Kinos kommen, doch in Folge zahlreicher Verzögerungen nahm Disney den Film im September aus dem Planungsprogramm. Ein noch nicht genannter "Star Wars"-Film soll derweil im Dezember 2025 in die Kinos kommen. Keines der anderen "Star Wars"-Filmprojekte, die sich in verschiedenen Entwicklungsstadien befinden - unter anderem von Taika Waititi (47), Rian Johnson (48) und Kevin Feige (49) - wurde offiziell angekündigt, geschweige denn mit einem Erscheinungsdatum versehen, berichtet "Variety".

Johnson sagte dem Branchenblatt kürzlich, dass seine geplante "Star Wars"-Trilogie immer noch in Arbeit sei, er aber zuerst die Arbeit an seinen "Knives Out"-Filmen abschließen müsse. Im Mai erklärte Drehbuchautor Michael Waldron (35, "Doctor Strange in the Multiverse of Madness") "Variety", dass er mit dem Schreiben eines "Star Wars"-Drehbuchs begonnen habe, das Feige produzieren würde. Doch Waldron hat kürzlich auch den Auftrag erhalten, "Avengers: Secret Wars" zu schreiben. Lindelofs Projekt könnte also die Nase vorn haben.