"Sr." auf Netflix: Robert Downey Jr. porträtiert seinen Vater

Den Junior kennt jeder, denn er ist ein weltberühmter Hollywood-Star, doch auch der Senior hat Filmgeschichte geschrieben – allerdings hauptsächlich nur hinter der Kamera. Robert Downey Jr. hat in den letzten Jahren für Netflix eine Dokumentation über seinen 2021 verstorbenen Vater realisiert.

Wie berührend dieses Werk von Dokumentarfilmer Chris Smith geworden ist, lässt uns nun ein erster Trailer erahnen:

Nachruf auf seinen Vater

Über drei Jahre hinweg begleitete Regisseur Smith die beiden Downeys. Hinter "Sr." verbirgt sich aber nicht bloß ein Filmporträt, das aus dem Bedürfnis entstanden ist, einen Dokumentarfilm über einen nahen Verwandten zu drehen, sondern die Beweggründe sind noch viel tiefgreifender.

Robert Downey Jr. wusste, dass seinem Vater nicht mehr viel Zeit bleiben würde, da dieser an einer schweren Krankheit litt. So wurde dieses bewegende Werk zugleich auch ein Nachruf auf einen besonderen Filmemacher und Familienmenschen.

Wer war Robert Downey Sr.?

Robert Downey Sr. wurde 1936 in New York City geboren und machte sich als Drehbuchautor und Regisseur von Low-Budget-Produktionen einen Namen. Sein größter Filmerfolg wurde die Satire "Putney Swope" aus dem Jahr 1969.

 Auch für TV-Serien arbeitete der Regisseur und inszenierte etwa Episoden für "The Twilight Zone". Als Schauspieler war er nur in wenigen Produktionen zu sehen und trat beispielsweise einmal in der Krimi-Serie "Matlock" auf.

Downey Sr. war für seinen beißenden Humor bekannt, von dem er in der Doku garantiert etliche Kostproben zum Besten gibt. Im Juli 2021 verstarb er an den Folgen einer Parkinson-Erkrankung.

Downey Jr. erkundet in "Sr." die Lebensphilosophie seines Vaters und arbeitet dadurch zugleich auch seine eigene Geschichte auf. Der Erzählton wir wohl zugleich humorvoll und wehmütig sein.

"Sr." Ist ab 2. Dezember auf Netflix verfügbar.