"Squid Game"-Staffel 2: Offenes Ende erklärt

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Wie geht es in der zweiten Staffel der Hitserie aus Südkorea weiter und auf welches Finale steuert alles zu?

Die menschenverachtenden Spiele um eine riesige Gewinnsumme haben also auf Netflix wieder begonnen, doch "Squid Game"-Staffel 2 bietet nicht etwa noch einmal genau denselben Ablauf der diversen Spielrunden, wie man das aus Staffel 1 kennt. Serienschöpfer Hwang Dong-hyuk hat sich einiges an unverhofften Wendungen einfallen lassen, als sich seine Hauptfigur Gi-hun (Lee Jung-jae) erneut mit der Nummer 456 mitten im Geschehen wiederfindet. 

Tatsächlich ist nur das erste Spiel mit der übergroßen bösen Mädchen-Puppe bekannt und alle anderen weichen von den früher gezeigten ab. Doch auf welches Finale steuert dann diese zweite Staffel zu? Genau darauf wollen wir euch jetzt eine Antwort geben, indem wir deren Ende erklären. 

Ist der Aufstand von Spieler 456 erfolgreich?

Diese Staffel entlässt uns mit einem offenen Ende und einem richtigen Cliffhanger, weshalb es auch verständlich wird, dass Dong-hyuk die dritte - und zugleich letzte - Staffel bereits für 2025 angekündigt hat. Nach der erneuten Abstimmung unter den überlebenden Teilnehmern über einen möglichen Spielabbruch ist ein Gleichstand eingetreten und die Abstimmung muss am nächsten Tag wiederholt werden. Doch in der folgenden Nacht bricht unter den beiden Parteien ein Gemetzel aus. 

Nur Gi-hun kann die Gruppe um sich davon überzeugen, dass dieses Aufeinander-Losgehen keine Lösung ist. Stattdessen will er in die Chefetage vordringen und den Drahtzieher der Spiele ausschalten. Er zettelt einen Aufstand der Teilnehmer an und nachdem einige Wachen überwältigt wurden, arbeitet sich die Gruppe unter seiner Anführung in die oberen Etagen zur Kommandozentrale vor. Es kommt zu wilden Feuergefechten und die Zahl der Opfer steigt. Zuletzt ist er fast am Ziel, doch da fällt ihm Teilnehmer 001 in den Rücken – wir wissen ja seit langem, dass sich hinter dieser Zahl eigentlich der Spielleiter aka. Frontmann (und zugleich Bruder von Detective Hwang Jun-ho) aus Staffel 1 verbirgt. 

Nun lockt der Verräter die Aufständischen in eine Falle und schießt zwei von ihnen hinterrücks nieder. Alle anderen, die sich ergeben wollen, finden ebenfalls keine Gnade, sondern werden brutal niedergestreckt. Der entwaffnete Gi-hun sieht sich dem Frontmann mit der schwarzen Maske gegenüber und rechnet ebenfalls mit seinem Tod, doch die "Bestrafung" fällt anders aus: der Maskierte erschießt stattdessen Gi-Huns Freund Jung-bae. Gi-Hun ist verzweifelt und wortwörtlich am Boden. Mit dieser eindeutigen Niederlage endet Staffel 2.

Diese Fragen bleiben nach Staffel 2 offen

Dass auch der Suchtrupp unter Detective Hwang Jun-hos Führung in der Klemme steckt, wurde ebenfalls deutlich, denn der Kapitän des Schiffes, mit dem sie die fragliche "Squid Game"-Insel suchen, treibt auch ein falsches Spiel und arbeitet offenbar für die Gegenseite. Es ist zu erwarten, dass Jun-ho aber doch noch auf die richtige Insel gelangt und eine finale Konfrontation mit seinem Frontmann-Bruder bevorsteht.

Außerdem müssen wir noch über das weitere Schicksal der sogenannten Soldatin mit der Nummer 011 aufgeklärt werden. Sie gehört jener maskierten Wächter-Truppe an, die all jene Teilnehmer exekutiert, die verloren haben. Allerdings ist sie mit einer Sonderregelung nicht einverstanden, die vorsieht, dass den Leichen noch verwertbare Organe entnommen werden, um einen Zusatzverdienst mit Organhandel herauszuschlagen. Dadurch wird sie bestimmt auf immer stärkeren Konfrontationskurs mit ihren Kollegen geraten und letztendlich wohl zum Team Gi-Hun wechseln.

Auf jeden Fall werden in Staffel 3 dann auch die Spiele weitergehen. In einer kurzen Mid-Credit-Szene sehen wir wieder die böse Mädchen-Puppe und ihr männliches Gegenstück, sowie drei Kandidaten mit den Nummern 096, 100 und 353. Das stellt zweifellos eine Mini-Vorschau auf die kommenden Ereignisse dar.

Wann ist Staffel 3 von "Squid Game" zu sehen?

Ein genauer Starttermin von Staffel 3 auf Netflix im Lauf von 2025 ist derzeit noch unbekannt.