"Sputnik": Russlands Antwort auf "Alien"
Welche Gefahren das All bereit hält, wissen wir spätestens seit Ridley Scotts erstem „Alien“-Film von 1979. Doch nicht nur US-Astronauten müssen sich vor extraterrestrischen Bedrohungen in Acht nehmen: In Egor Abramenkos SciFi-Horrorthriller „Sputnik“ bringt ein russischer Kosmonaut im Jahr 1983 als einziger Überlebender einer gescheiterten Raummission einen Alien-Parasiten in seinem Körper mit und weiß nicht einmal etwas davon.
In einem abgelegenen Forschungslabor wird der Schwerverletzte, dessen Heilung erstaunlich rasche Fortschritte macht, von einer Psychologin unter strengster Geheimhaltung untersucht. Dabei kommt die schreckliche Wahrheit ans Licht: Jede Nacht bricht der schleimige Organismus aus dem Wirtskörper des Astronauten hervor und begibt sich auf Essensjagd. Selbstverständlich bevorzugt er Menschenfleisch – oder besser gesagt, deren Gehirne. Der Trailer lässt bereits erkennen, dass hier das Blut ziemlich heftig spritzt.
Die weibliche Hauptfigur lässt sofort an Sigourney Weaver als Officer Ripley denken, doch zugleich werden Erinnerungen an vergleichbare Alien-Horrorfilme wie "Life" (2017) oder "Event Horizon" (1997) wach. Dass die Geschichte ausgerechnet im kommunistischen Russland angesiedelt ist, verleiht der Thematik natürlich zugleich einen politischen Subtext. Zu welchen Interpretationen euch die Handlung anregt, könnt Ihr noch im November herausfinden.
„Sputnik“ wird ab 20.11.auf Amazon Prime in einer deutschen Version verfügbar sein.