"Spider-Man: Across the Spider-Verse": Ursprüngliches Ende war ganz anders

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Welches Finale für den Marvel-Animationsfilm eigentlich vorgesehen war, verraten wir euch hier.

Miles Morales aka. Spider-Man erlebt gerade ein animiertes Kinoabenteuer der Superlative. Immerhin taucht er in "Spider-Man: Across the Spider-Verse" tief ins Multiversum ein und sieht sich unzähligen Spider-People gegenüber. Doch wie das so bei einem Marvel-Film öfters der Fall ist, haben es nicht alle Szenen in das fertige Werk geschafft.

Deshalb war zunächst auch ein ganz anderes "Ende" geplant - und ich setze das Wort lieber in Anführungszeichen, weil ja von einem wirklichen Ende nicht die Rede sein kann, da es sich um einen Zweiteiler handelt, der mitten in der Handlung abbricht. Wir reden also besser von "Schluss-Szene". 

Post-Credit-Szene wurde unterdrückt

Eigentlich verfügt der Film ja über keine Post-Credit-Szene, was bei dem offenen Ende auch Sinn ergibt. Doch zunächst war eine solche Szene sehr wohl geplant, wie die beiden Produzenten Chris Miller und Phil Lord in einem Gespräch mit "IndieWire" ausgeplaudert haben.

Eine zentrale Rolle kam dabei dem neuen Schurken The Spot zu. Diese Figur ist ein gesichtsloses Wesen, dessen Körper jede Menge schwarze Löcher aufweist. Zunächst stellt sich The Spot ziemlich ungeschickt an und erregt den Spott seiner Umwelt.

Auf eines der Missgeschicke dieses ungewöhnlichen Bösewichts hätte sich auch die erwähnte Szene beziehen sollen, doch sie konnte nicht verwendet werden, da eine andere Sequenz aus dem Film wieder herausgeschnitten wurde.

The Spot als ungeschickter Barbesucher

Klingt das jetzt zu verwirrend? Dann fangen wir der Reihe nach an: Zunächst war im Spidey-Abenteuer eine Szene enthalten, in der The Spot eine Bar aufsucht und dort einen Drink hinunterkippt, doch der Alkohol läuft aus seinen Löchern wieder heraus und alle lachen über ihn.

Diese Szene schaffte es aber nicht in den fertigen Film und daher kam auch die Nachspann-Szene nicht zum Einsatz. Dort wäre nämlich The Spot erneut in der Bar erschienen und hätte an den früheren Bar-Besucher:innen Rache genommen. Doch ohne Kenntnis der früheren Ereignisse hätte dieses Schluss-Gag logischerweise keinen Sinn mehr ergeben.

Somit ist "Spider-Man: Across the Spider-Verse" einer der wenigen Marvel-Filme, die ohne Post-Credit-Szene auskommen müssen. Umso mehr freuen wir uns auf die Fortsetzung "Spider-Man: Beyond the Spider-Verse", die wir aber leider erst 2024 zu sehen bekommen werden.

Wo ist "Spider-Man: Across the Spider-Verse" zu sehen?

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