SLASH Filmfestival 2020: Horror und Fantasy in höchster Vollendung
11. SLASH Filmfestival
17. bis 27. September 2020
Gartenbaukino, Filmcasino, METRO Kinokulturhaus, Schikaneder
Hier wird alles geboten: von Horror bis Science-Fiction, von preisgekrönten Produktionen bis zu wahnwitzigen Splatter-Orgien, von heiß ersehnten Genreneuheiten bis hin zu gefeierten Klassikern.
Um die Corona-bedingten Platzbeschränkung auszugleichen wird fast jeder der handverlesenen Filme zweimal gezeigt. Möglich wird das auch durch einen vierten Spielort, der die bewährten Locations – das Gartenbaukino für den Eröffnungsabend, Filmcasino und METRO Kinokulturhaus – ergänzt: Erstmals wird auch das Schikaneder Kino bespielt.
Festivalsujet 2020
Zeichner Elias Fleischer, der im Mutterleib seinen Zwilling absorbiert hat, wirft in der schaurigen Illustration die Frage nach den Abgründen der menschlichen Psyche auf und spielt mit zahlreichen Referenzen, etwa dem beliebten Horror-Motiv des bösen Zwillings oder des Doppelgängers. Ebenfalls unverkennbar: Die Anspielung auf die Shining-Zwillinge – doch auch Alice in Wunderland diente als Inspirationsquelle. Mehr über das sonderbare Mädchen erfährt man demnächst im Festivaltrailer, für den ebenfalls Elias Fleischer und Franz Mühringer verantwortlich zeichnen.
Filmhighlights
Im heurigen Programm findet sich unter anderem der historische Thriller "The Returned" der argentinischen Regisseurin Laura Casabé (AR 2019, OT: Los que vuelven) sowie zwei Titel, die in Kooperation mit dem CROSSING EUROPE Filmfestival gezeigt werden: das finstere Psychodrama "Pelikanblut" von Katrin Gebbe (DE/BG 2019) und "Saint Maud", das ebenso verstörende wie beeindruckende Spielfilmdebüt der britischen Regisseurin Rose Glass (UK 2019).
Animationsfilme
Ein weiterer Programmausblick führt in die Welt des Fantastischen Animationsfilms. Hier darf sich das Publikum auf "The Old Man Movie" freuen (EE 2019, OT: Vanamehe film, Regie: Oskar Lehemaa, Mikk Mägi). In dem völlig durchgeknallten Stop-Motion-Abenteuer droht nichts Geringeres als die „Laktokalypse“ durch einen explosionsgefährdeten Kuheuter. Außerdem im Programm: "Son of the White Mare" (HU 1981, OT: Fehérlófia, Regie: Marcell Jankovics), ein von Fans beinahe kultisch verehrter Klassiker des surrealistischen Animationsfilms.
Ein detailliertes Programm findet sich hier.
Gäste
Dr. Mark Benecke, seines Zeichens Kriminalbiologe der Spitzenklasse, präsentiert die Verwesungsstudie "Schweinchen" (DE 2020) gemeinsam mit Regisseur Jörg Buttgereit und Michal Kosakowski (Schnitt, Produktion). Zur Weltpremiere des Gruselabenteuers "Das schaurige Haus" (AT 2020) freut sich das SLASH über den Besuch von Regisseur Daniel Geronimo Prochaska und dem Filmteam. Ebenfalls zu Gast: Regisseur Michael Venus mit seinem Langfilmdebüt "Schlaf" (DE 2020) sowie SCHLAF-Hauptdarsteller August Schmölzer. Regisseurin Katrin Gebbe beehrt das Festival mit ihrem finsteren Psychodrama "Pelikanblut" (DE/BG 2019, präsentiert in Kooperation mit Crossing Europe Festival). Spannende Einblicke in das Leben des heutzutage fast vergessenen Schauspielers Werner Pochath geben Regisseur Alex Wank und Werner Pochats Bruder, der österreichische Erfolgsproduzent Dieter Pochlatko, anlässlich der Weltpremiere der Kurzdokumention "Werner Pochat - Mr. Nice Guy" (AT 2020).