"Sisu" auf Netflix: Blutige Rachejagd auf Nazis

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"Im Westen nichts Neues" trifft auf "John Wick": Das ist "Sisu", in dem eine Rachejagd auf Nazis im Fokus steht.

Immer wieder kommt ein:e Regisseur:in auf die Idee, einen bedeutenden Krieg zum Thema eines Films zu machen. Dabei handelt es sich meist um äußerst ernste und getreue Inszenierungen, die die Gewalt und Tristesse eines Krieges zur Schau stellen. Mit "Sisu" bekommen wir einen Film geboten, der als eine abgefahrene und originelle Mischung aus "John Wick" und "Inglorious Basterds" gesehen werden kann. 

Seht euch hier den Trailer an: 

Worum geht's in "Sisu"? 

In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs kreuzen sich die Wege eines einsamen Goldsuchers (Jorma Tommila) und der Nazis auf einem Rückzugsgebiet im Norden Finnlands. Als die Nazis sein Gold stehlen, stellen sie schnell fest, dass sie es nicht mit einem gewöhnlichen Bergarbeiter zu tun haben. Dieses Ein-Mann-Todesschwadron wird alles tun, um sein Gold zurückzubekommen - selbst wenn das bedeutet, jeden einzelnen Nazi auf seinem Weg zu töten.

"Sisu" ist wahrlich ein ausgesprochen besonderer Kriegsfilm. Selten gibt es Filme, in dem die Aggressoren eines Krieges – in dem Fall die Nazis – selbst als Ziel von Gewalt dargestellt werden. Eines der wenigen prominenten Beispiele ist natürlich "Inglorious Basterds" von Quentin Tarantino, der diese Prämisse bis aufs letzte ausgereizt hat. 

Wo ist "Sisu" zu sehen? 

"Sisu" läuft derzeit auf Netflix.