"Ringe der Macht": Plagiatsvorwürfe führen zu Millionenklage
Ab wann ist etwas ein Plagiat und bis wann ist es noch ein Original? Diese Frage beschäftigt nicht nur die Welt der Wirtschaft, sondern auch die der Unterhaltung. Hierbei gibt es oftmals große Graubereiche, bei denen es aber um einen Haufen Geld geht. Bei "Ringe der Macht" geht es genau genommen um 250 Millionen Dollar – eine stolze Summe! Der Fan-Fiction-Autor Demetrious Polychron behauptet, das "Herr der Ringe"-Spin-off hätte von seinen Geschichten gestohlen, wie "Radar Online" meldet.
Was ist dran an der Behauptung? Das erfahrt ihr hier.
Fan-Fiction-Autor schrieb mehrteilige "Herr der Ringe"-Bücherserie
Demetrious Polychron hat mehrere Romane verfasst, die sich auf Tolkiens Werke beziehen, unter anderem ein Buch namens "Die Gefährten des Königs" und eine siebenteilige Buchreihe mit dem Titel "Der Krieg der Ringe" geschrieben. 2017 soll er ein Copyright für seine Werke erworben haben. Damit liegen die Rechte an der Geschichte und allen Inhalten bei ihm. Doch wie viel soll nun genau aus den Büchern Polychrons entnommen worden sein?
Figuren, Storylines und Bilder soll die Amazon-Serie aus der Fan Fiction gestohlen haben. Bei den Bildern handele es sich um Cover seiner Bücher.
Sowohl Amazon-Chef Jeff Bezos als auch die Verwalter:innen des Tolkien-Nachlasses werden auf Schadensersatz von 250 Millionen Dollar verklagt und werden sich vor Gericht verantworten müssen. Bis es jedoch zu einem Gerichtsprozess geschweige denn einer Einigung kommen wird, kann es noch Jahre dauern.