Regisseur Joseph Vilsmaier ist tot

Joseph Vilsmaier im Alter von 81 Jahren gestorben

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Der Regisseur Joseph Vilsmaier ist tot. Der Regisseur und Kameramann ist mit Filmen wie "Stalingrad" (1993) und "Schlafes Bruder" (1995), der für einen Golden Globe nominiert war, bekannt geworden. Schon in seinem Regiedebüt "Herbstmilch" (1989) hat er sich mit der deutschen Geschichte beschäftigt. Zu historischen Stoffen kehrte Vilsmaier später in Filmen wie " Rama Dama" (1991), „Comedian Harmonists“ (1997) und „Marlene“ (2000) immer wieder zurück. Vor seiner Karriere als Regisseur war er unter anderem als Kameramann bei der Krimiserie "Tatort" im Einsatz.
Am Dienstag ist Vilsmaier im Alter von 81 Jahren in München gestorben, wie eine PR-Agentur im Auftrag der Familie mitteilte. Seine letzte Regiearbeit, den Kinofilm "Der Boandlkramer und die ewige Liebe" mit Michael Bully Herbig und Hape Kerkeling, hat Vilsmaier erst vor kurzem beendet.

Joseph Vilsmaier und Schauspielerin Julia Cencig bei der Verleihung der ROMY Akademiepreise 2015.
Der "Bayer mit Leib und Seele" war über 50 Jahre im Filmgeschäft tätig und hat viele erfolgreiche Filme in die Kinos gebracht - und dabei sowohl seine Heimat als auch historische Inhalte (" Stalingrad" oder "Die Gustloff") auf der Leinwand präsentiert. Mit "Nanga Parbat" zeigte er die Himalajaexpedition der Bergsteiger-Brüder Reinhold und Günther Messner, die mit dem dramatischen Tod Günthers endete. Einer seiner größten Erfolge war die Verfilmung des Romans "Schlafes Bruder" des Vorarlbergers Robert Schneider, die 1995 sogar bei den Golden Globes nominiert war und als Beitrag Deutschlands ins Rennen um den Oscar für den Fremdsprachigen Film ging.

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