"Outlander"-Staffel 7: Deshalb gibt's weniger von Jamie und Claire zu sehen

Man tendiert leicht dazu, auf sie zu vergessen, aber die romantische Fantasy-Serie "Outlander" gehört zu den heißesten Serien, die das TV und die Streaming-Landschaft seit langem zu bieten haben. Bei all den Zeitreisen kochen nicht nur die Gefühle, sondern auch die Hormone der Protagonist:innen Jamie (Sam Heughan) und Claire (Caitriona Balfe) regelmäßig über. Denn egal, um welches Jahrhundert es sich handelt: Männer und Frauen können nun mal nicht die Finger voneinander lassen.

In der aktuellen siebten Staffel (seit 16. Juni in den USA zu sehen) müssen Fans aber auf den heißen Sex zwischen Jamie und Claire weitgehend verzichten – zumindest im Vergleich zu den vorherigen Seasons. Der simple Grund: Die beiden sind in der Serie nicht mehr so häufig zu sehen wie zuvor, stattdessen treten andere Figuren in den Vordergrund. Das gefällt den Zuschauer:innen gar nicht, die ihrem Ärger auf Social Media freien Lauf lassen. Nun meldet sich die Showrunnerin Maril Davis zu Wort.

Die Buchvorlage ist schuld!

Im Interview mit "Radio Times" zeigt sich Davis aufgrund der Kritik überrascht. "Das wundert mich irgendwie, denn ... wir können es nicht immer, aber wir versuchen, uns so weit wie möglich an die Bücher zu halten, und [die aktuelle Staffel] folgt wirklich den Büchern", so Davis, die sich damit auf die Romanreihe von Diana Gabaldon bezieht, auf der die Serie beruht. Die siebte Staffel basiert auf dem (ebenfalls siebten) "Die Highland Saga"-Roman "Echo der Hoffnung". 

"Jamie und Claire werden für uns immer im Mittelpunkt stehen, aber es gibt eine ganze Reihe von Charakteren, die es zu betreuen gilt, und Diana hat in dieser Buchreihe großartige Arbeit geleistet und Charaktere geschaffen, denen man folgen möchte.“

Zudem betonte die Showrunnerin, dass es "unmöglich ist, die Geschichte von Jamie und Claire zu erzählen, ohne diese anderen Geschichten zu erzählen. Es wird nicht [Jamies und Claires] Geschichte sein, wenn man nicht auch die Geschichte ihrer Kinder William und Bri, ihrer Enkelkinder und aller anderen in ihrem Leben erzählen kann – das ist es, was die Geschichte von Jamie und Claire ausmacht, sie ist ein Wandteppich", erklärt Davis.

"Jamie und Claire sind der Anfang davon, aber sie haben diese anderen Geschichten um sich herum gewoben, und es ist unmöglich, ihre zu erzählen, wenn man nicht die aller anderen erzählt."

Ob sie die Fans mit dieser Erklärung zufriedenstellen konnte, wird sich noch zeigen ...