Oscars 2025: Das sind die heurigen Preisträger

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Wer darf sich bei den 97. Academy Awards über einen Goldjungen freuen? Es gab durchaus Überraschungen.

Auch 2025 haben wieder zehn Werke in der Kategorie "Bester Film" bei den Oscars konkurriert. Doch bewies die 97. Ausgabe der Academy Awards im Verlauf ihrer rund drei Stunden Laufzeit den Mut zu manch einer Überraschung. Und so blieb es bis zur letzten Sekunde der Oscar-Gala spannend, ehe der finale Umschlag des Abends geöffnet und der Gewinner in der Königsdisziplin enthüllt wurde.

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Adrien Brody und Mikey Madison als Oscar-Preisträger 2025

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Triumphe für "Anora", Madison und Brody

Lange war die Preisverteilung unter den Favoriten ausgeglichen, erst spät am Oscar-Abend kristallisierte sich in Form von "Anora" aber ein klarer Sieger heraus. Folgerichtig gab es von der Academy den Oscar in der Kategorie "Bester Film" für das Werk über die titelgebende junge Sexarbeiterin, gespielt von der ebenfalls mit einem Oscar als "Beste Hauptdarstellerin" ausgezeichneten Mikey Madison (25).

Als Erstes wurde die Frage beantwortet, wer den Preis in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller" in Empfang nehmen darf. "Oppenheimer"-Star Cillian Murphy (48) betrat hierfür die Bühne und verlas schließlich Adrien Brody als den nun zweifachen Preisträger. Bei der Dankesrede orientierte er sich gefühlt an der Länge seines fast vierstündigen Films "Der Brutalist". Zwischenzeitlich wurde gar versucht, Brody per Orchester abzuwürgen. Doch das winkte er mit einer lässigen Handbewegung einfach ab und schaffte es als einzige Person des Abends seinerseits, das Orchester in die Schranken zu weisen.

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Kieran Culkin und Zoë Saldaña mit ihren Oscars 2025

Freude bei Culkin und Saldaña 

Traditionell gehört die Vergabe einer der Nebendarsteller-Kategorien zur ersten Amtshandlung der Academy Awards - die 97. Ausgabe in der Nacht auf den 3. März stellte keine Ausnahme dar. Ebenfalls Tradition: Robert Downey Jr. (59), der im vergangenen Jahr für "Oppenheimer" seinen ersten Oscar in Empfang nehmen durfte, überreichte seinem Nachfolger den Goldjungen als "Bester Nebendarsteller". Kieran Culkin (42) galt als haushoher Favorit für seinen Part in "A Real Pain" und wurde nicht nur dieser Rolle gerecht. Er hielt auch eine charmante Dankesrede, in der er zuallererst einen seiner Konkurrenten würdigte.

Da'Vine Joy Randolph (38), die im vergangenen Jahr für "The Holdovers" ausgezeichnet worden war, wurde später ihrerseits die Rolle zuteil, den Goldjungen an die beste Nebendarstellerin zu überreichen. Hier wurden Zoë Saldaña (46) für ihre Darstellung in "Emilia Pérez" die besten Siegeschancen eingeräumt - und auch sie wurde den hohen Erwartungen aus dem Vorfeld gerecht.

Wie für Culkin war es für Saldaña ebenfalls der erste Oscar-Gewinn. Zudem sorgte sie für die erste höchst emotionale Dankesrede, bei der sie mehrfach den Tränen nahe war. "Ich bin ein stolzes Kind von eingewanderten Eltern", schmetterte Saldaña und dankte vor allem ihrer Mutter, die mit vor Ort war, inbrünstig.

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Die Drehbücher

Die zwei Drehbuch-Kategorien zählen neben "Bester Film", "Beste Regie" sowie die beiden Hauptdarsteller-Kategorien ebenfalls zu den "Big Five". In der Sparte "Bestes adaptiertes Drehbuch" durfte sich Peter Straughan (56) für "Konklave" den Preis auf der Bühne abholen und richtete ein herzliches "Du bist der Beste" an Regisseur Edward Berger (54).

Der Oscar fürs Originaldrehbuch ging derweil ebenfalls an Sean Baker und seinen Film "Anora". Da er zuvor auch für "Bester Schnitt" gewonnen hatte, ging er folglich mit spektakulären vier Oscars nach Hause. Somit hat er außerdem einen über 70 Jahre alten Rekord von Walt Disney (1901-1966) eingestellt, dem dieses Kunststück bei der Verleihung im Jahr 1954 gelungen war.

Ebenfalls beeindruckend: "Anora" holte sich vier von fünf "Big Five"-Kategorien, einzig "Bester Hauptdarsteller" - in dem der Film gar nicht nominiert gewesen war - fehlte.

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Die Oscar-Gewinner 2025 in Übersicht

  • Bester Film : "Anora"
  • Beste Regie: Sean Baker für "Anora"
  • Bester Hauptdarsteller: Adrien Brody in "The Brutalist"
  • Beste Hauptdarstellerin: Mikey Madison in "Anora"
  • Bester Nebendarsteller: Kieran Culkin in "A Real Pain"
  • Beste Nebendarstellerin: Zoë Saldaña in "Emilia Pérez"
  • Bestes Originaldrehbuch: Sean Baker für "Anora"
  • Bestes adaptiertes Drehbuch: Peter Straughan für "Konklave"
  • Beste Kamera: Lol Crawley für "The Brutalist"
  • Bestes Szenenbild: Nathan Crowley und Lee Sandales für "Wicked"
  • Bestes Kostümdesign: Paul Tazwell für "Wicked"
  • Beste Filmmusik: Daniel Blumberg für "The Brutalist"
  • Bester Filmsong: El Mal aus "Emilia Pérez"
  • Bester Schnitt: Sean Baker für "Anora"
  • Bester Animationsfilm "Flow"
  • Bester animierter Kurzfilm: "In the Shadow of the Cypress"
  • Bester Kurzfilm: "I’m Not a Robot"
  • Bester Dokumentarfilm: "No Other Land"
  • Bester internationaler Film: "Für immer hier - I'm Still Here"
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