"Matrix 4"-Theorie: Ist alles nur Lüge, was Neo im Trailer sieht?

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Der Trailer zu "Matrix Resurrections" scheint frühere Ereignisse auszublenden, doch laut einer Theorie ergibt das Sinn.

Der am 9. September veröffentlichte erste Trailer zu "Matrix 4" aka. "Matrix Resurrections" hinterlässt viele Fragen, weil der darin zu sehende Neo (Keanu Reeves) so agiert, als hätte es die Ereignisse der ersten drei Teile niemals gegeben.

Das größte Rätsel bleibt freilich, weshalb Neo überhaupt quicklebendig auftreten kann, denn eigentlich müsste er ja tot sein. Bei Trinity (Carrie-Anne Moss), die hier ebenfalls zu sehen ist, ergibt sich dieselbe Problematik.

Rückblick auf Neos Ende

"CBR.com" legt nun eine Theorie vor, die bestechend logische Argumente aufzuweisen hat und tatsächlich viele der im Trailer gezeigten Geschehnisse plausibel erklären könnte.

Zur Erinnerung: Am Ende von "Matrix Revolutions" starb Neo offensichtlich einen Opfer-Tod und wurde von den Maschinen abtransportiert. Auch Trinity blieb nicht am Leben, doch Zion, die letzte Bastion der Menschen, konnte einer Zerstörung entgehen.

Alles nur Simulation?

Die Theorie legt nun nahe, dass Neo keine tödliche Verletzung davongetragen hat, sondern in einer Simulation am Leben erhalten wird. Die Maschinen wollen auf diesem Weg endlich Zion erobern und versuchen, Neo entweder wichtige Informationen zu entlocken, also seinen Geist zu brechen, oder ihn überhaupt umzudrehen, damit er auf ihrer Seite für sie kämpft.  

Was wir im Trailer zu "Matrix 4" sehen, wären demnach Bilder aus Neos Bewusstsein, der gerade in der Simulation steckt. Diese künstliche Realität setzt zu einem Zeitpunkt ein, an dem Neo noch nichts von der Matrix wusste, und gaukelt ihm ein früheres Leben vor. Nur dumpf ahnt Neo, dass hier etwas nicht stimmt, wie aus seinen Besuchen beim Psychiater (Neil Patrick Harris) hervorgeht.

Neo als neuer Gegenspieler?

Falls die Maschinen ihren Plan erfolgreich ausführen, wären zugleich Auswirkungen für später denkbar: In einem möglichen Sequel könnten nämlich jene Figuren, die im jetzigen Film noch nicht wieder aufgetreten sind – wie zum Beispiel Fishburne als Morpheus – wieder eine wichtige Rolle spielen, weil sie dann gegen Neo kämpfen müssten, der nun den neuen Feind darstellt.

Ob sich diese clevere Theorie bewahrheitet, wird sich beim "Matrix 4"-Start im Dezember zeigen.

"The Matrix Resurrections" kommt am 23. Dezember in unsere Kinos.