Comeback der dunklen Fee: "Maleficent 3" kommt!
Reden wir mal Klartext: Angelina Jolie macht mehr mit ihren politischen Aussagen (bzw. als UN-Sondergesandte), ihrem Privatkrieg mit Brad Pitt oder mit ihrem Familienleben auf sich aufmerksam als mit ihren Filmen. Das letzte Mal war sie 2021 mit dem lauwarmen MCU-Gött:innen-Eintopf "Eternals" im Kino zu sehen– und der geriet zum Flop, über den man bis heute gerne den Mantel des Schweigens hüllt.
Doch jetzt scheint Jolie ihre Schauspiel-Pause zu beenden und wieder mehr Gefallen an der Arbeit vor der Kamera zu finden. Derzeit finden in Paris, Griechenland, Budapest und Mailand die Dreharbeiten zum Maria Callas-Biopic "Maria" mit Jolie in der Hauptrolle statt. Und schon bald kehrt sie in eine ihrer berühmtesten Rollen zurück ...
Die böse Fee kehrt zurück
Im aktuellen Interview mit "The Wall Street Journal" beschrieb Jolie Hollywood nicht nur als "ungesunden Ort", sondern verriet gleichzeitig auch, dass es einen dritten Teil des düsteren Disney-Märchens "Maleficent" geben wird – natürlich erneut mit Jolie in der titelgebenden Rolle als böse (oder eher: missverstandene) Fee, die Dornröschen das Leben schwer macht. "Maleficent 3" ist eines von den gleich fünf Projekten, die Jolie in den kommenden Jahren umsetzen wird (neben "Maria" auch "Kung Fu Panda 4", "Every Note Played" sowie "Maude v Maude"mit Halle Berry).
Viel aber ist über "Maleficent 3" noch nicht bekannt. Der Film befinde sich derzeit erst in der frühen Entwicklungsphase, so Jolie im Interview. Verständlich aber, dass die Schauspielerin auch noch nichts über Handlung, Regie oder Cast verraten konnte (oder wollte?). Sie deutete aber an, dass Elle Fanning als Aurora erneut mit von der märchenhaften Partie sein könnte. Wie im zweiten Teil ist Jolie auch bei "Maleficent 3" zusätzlich als Produzentin tätig.
"Unterirdisch" oder "gut"?
Die Meldung über "Maleficent 3" sorgte in der film.at-Redaktion für unterschiedliche Reaktionen. Die Meinungen über die beiden Vorgänger-Filme reichten von "eh okay" über "unterirdisch" bis hin zu "schon gut!" und "ging grad noch".
Fakt ist jedenfalls, dass die dunkle Fee mittlerweile zu Jolies ikonischster Rolle geworden ist, mit der sie auch innerhalb der jungen Zielgruppe punkten konnte. Besonders der erste Teil war ein riesengroßer Erfolg und spielte bei einem Budget von 180 Millionen US-Dollar satte 758 Millionen US-Dollar weltweit ein. Die Kritiken waren zwar nicht überragend, aber wenigstens wohlwollend. Die Fortsetzung war mit rund 492 Millionen US-Dollar zwar schon etwas weniger erfolgreich, aber immer noch zufriedenstellend – im Gegensatz zu den Kritiken, die den Film (zu Recht!) zerrissen. Egal, in Hollywood geht's schließlich um Moneten anstatt um Qualität ...