"Lieber Kurt": Til Schweiger leistet Trauerarbeit
Til Schweiger hat sich durch Sarah Kuttners Roman "Kurt" zu seinem neuen Film anregen lassen, bei dem wir uns auf sehr emotionale Momente gefasst machen können. Schweiger, der neben der Regie auch eine Hauptrolle übernommen hat, spielt einen Mann, der mit einem schweren Verlust fertig werden muss.
Der Trailer stimmt uns auf diese Trauerarbeit ein:
Verschiedene Reaktionen auf einen furchtbaren Verlust
Kurt (Schweiger) zieht mit Lena (Franziska Machens) in ein altes Haus, um näher bei seinem Sohn, der ebenfalls Kurt oder Kurti (Levi Wolter) heißt, und seiner Ex-Frau Jana (Jasmin Gerat) zu sein. Sein Sohn stirbt jedoch bei einem Unfall und lässt drei Erwachsene zurück, die nicht wissen, wie sie mit diesem tragischen Verlust weiterleben sollen.
Während sich der Vater völlig zurückzieht und fast nur noch mit Kurtis Mutter spricht, versucht Lena, gefangen zwischen ihrer eigenen Trauer und dem Wunsch, Kurt zu trösten, ihre Rolle in dieser nicht mehr existenten Familie zu finden. Mithilfe ihrer Erinnerungen an die schönsten, komischsten und bedeutendsten Momente mit dem Kind versuchen die drei Erwachsenen, jede/r für sich und alle gemeinsam, die furchtbare Situation zu bewältigen.
In diesem Film liegen Lachen und Weinen wohl sehr nah beieinander: Das Werk erzählt vom Loslassen und vom Weiterleben und davon, wie man jemandem Halt geben kann. Es geht darum, dass es auf manche Fragen keine Antworten gibt, und wie die Kraft der Liebe dabei hilft, das schlimmste Unglück zu überstehen.
Falls das Werk auch international gut ankommt, hätte es sogar Oscar-Chancen, denn es wurde von Deutschland für den Auslands-Oscar eingereicht.
"Lieber Kurt" startet am 15. September im Kino.