True-Crime-Doku "Killer Sally": Ist die Mörderin Täterin oder Opfer?

Sally McNeil in "Killer Sally"
Wenn eine Frau ihren Mann umbringt, der sie jahrelang misshandelt hat, macht sie das dann zur Täterin oder zum Opfer?

True Crime und Netflix: Das passt aktuell mehr als gut zusammen. Ein schöner Nebeneffekt? Das Format erfreut sich besonders großer Beliebtheit, sodass das Erfolgsrezept immer weiter umgesetzt wird – entweder als Dokumentation oder als nachgedrehte Produktion. Die neueste Serie nach diesem Muster ist "Killer Sally" und behandelt ein höchst kontroverses Thema: eine Frau, die ihren Mann umbringt, nachdem dieser sie und ihre Kinder jahrelang misshandelt hat. Mord oder Notwehr? Ist Sally McNeil Täterin oder Opfer?

Seht euch hier den Trailer an:

Worum geht's in "Killer Sally"? 

Sally und Ray McNeil waren nicht nur miteinander verheiratet, sondern auch beide als BodybuilderIn tätig. Doch ihre Ehe war alles andere als glücklich. Sally McNeil litt jahrelang unter der häuslichen Gewalt, die ihr Ehemann ausgeübt hat. Eines Tages, als er sie würgt, bringt sie ihn schlussendlich um.

Die Netflix-Doku beleuchtet in drei Episoden, wie schwierig es ist, einen solchen Fall juristisch zu beurteilen und erst recht, wie sehr die Situation die Bodybuilderin und ihre beiden Kinder mitnahm.

Ein True-Crime-Format der eindeutig anderen Art, da hier die Frage nach TäterIn und Opfer auf neue Weise gestellt wird. 

"Killer Sally" ist auf Netflix zu sehen.