Hollywood-Studios vereinbaren KI-Regeln mit Mitarbeiter:innen

 Bisher konnte keine Einigung erzielt werden
Nach den Schauspieler:innen haben sich weitere Beschäftigte der Hollywood-Studios auf einen Tarifvertrag geeinigt.

Eine Gewerkschaft, die Film- und Fernsehcrews vertritt, gab am Dienstag bekannt, dass sie mit den großen Studios eine vorläufige Vereinbarung mit einer Laufzeit von drei Jahren getroffen habe. Diese sehe Gehaltserhöhungen zwischen 3,5 und sieben Prozent sowie Beschränkungen beim Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) vor.

Vertrag muss noch ratifiziert werden

Die Mitglieder der International Alliance of Theatrical Stage Employees (IATSE), zu denen etwa Beleuchter und Kostümbildner gehören, müssen den Vertrag mit der Alliance of Motion Picture and Television Producers (AMPTP), die Disney, Netflix und andere vertritt, noch ratifizieren. Nach sechsmonatigem Ausstand hatte die Schauspielergewerkschaft Ende 2023 eine Einigung mit den großen Studios erzielt.

Das vereinbarte Paket hat ein Volumen von mehr als einer Milliarde Dollar, läuft drei Jahre, beinhaltet Mindestlöhne und einen neuen Beteiligungsbonus für Filme und Serien bei Streamingdiensten. Es enthält ebenfalls Richtlinien für den Einsatz von KI beim Filmemachen.