"In seinen Händen" & Co: Netflix verfilmt nächste Coben-Thriller

Szene aus  "In ewiger Schuld": Ein Mann und eine Frau stehen auf einem Balkon. Sie hält eine Flasche und ein Telefon in der Hand.
Netflix setzt seine Zusammenarbeit mit Harlan Coben fort: Aktuell werden drei weitere Thriller des Bestsellerautors verfilmt.

Im deutschsprachigen Raum ist es Sebastian Fitzek, der regelmäßig für literarische Thriller-Höhenflüge und nervenzerreißende Pageturner sorgt,. In den USA ist es Harlan Coben. Seine Werke zeichnen sich durch komplexe Plots, mehrere, eng miteinander verflochtene Storyfäden, überraschende Wendungen und natürlich eine hohen Spannungsbogen aus. In jedem seiner Bücher geht es um die Frage, wie gut man seine Mitmenschen eigentlich wirklich kennt.

Auch Netflix ist (bereits vor längerer Zeit) auf den Geschmack gekommen und hat bereits acht (!) von Cobens Romanen als Serie umgesetzt – zwar mit wechselnder Qualität, aber trotzdem wurde (fast) immer ein Streaminghit daraus. Aktuell sorgt "In ewiger Schuld" für konstant spannende Binge-Stunden und rauchende Köpfe (Wie kann es sein, dass ... aber am besten selbst anschauen!).

Weil sich "In ewiger Schuld" auf Platz 1 der Netflix-Charts hieven konnte und Coben bereits 14 Romane verfasst hat, ist es nicht überraschend, dass der rote Streamingdienst noch mehr Verfilmungen aus der Feder des US-Autors plant. 

Gute Nachricht: Einer dieser Serien erscheint sogar noch dieses Jahr.

"In seinen Händen": Musterschülerin verschwindet

Bei der nun neunten (bzw. achten, denn streng genommen basiert "Safe" nur auf einer Idee Cobens und nicht auf einem Roman) Netflix-Coben-Serie handelt es sich um "In seinen Händen" (OT: "Caught"). Einmal mehr steht ein Vermisstenfall im mysteriösen Fokus der Story. Diesmal geht es um die 17-jährige Teenagerin Haley McWaid, die als Vorzeige-Schülerin ein idyllisches Leben in einer Vorstadt führt und eine vielversprechende Zukunft vor sich hat.

Als Haley aber eines Tages wie vom Erdboden verschluckt ist, ist für ihre Familie natürlich nichts mehr, wie es einmal war. Verdächtigt wird bald Dan Mercer, ein Sozialarbeiter, der von der erfolgreichen TV-Reporterin Wendy Tynes als Sexualstraftäter überführt wird. Doch ist Dan tatsächlich für Haleys Verschwinden verantwortlich? Oder hält die idyllische Vorstadt doch mehr düstere Geheimnisse bereit, als man auf den ersten Blick glauben mag? Wendy beginnt zu ermitteln ... Ein "typischer Coben" nimmt also seinen Lauf.

Die Serie aus Argentinien soll laut "Moviepilot" aus sechs Episoden bestehen und sich auch bereits in Produktion befinden. 

Über den Starttermin oder den Cast ist aber noch nichts bekannt – wir halten euch auf dem Laufenden.

"Suche mich nicht"

Auch im Netflix-Petto: Der Roman (OT: "Run Away") aus 2019 handelt von Familienvater Simon, dessen Tochter Paige von zu Hause ausreißt und ihm eine Nachricht hinterlässt: "Suche mich nicht!" Klar, dass das Simon, immerhin ein fürsorgender Papa, trotzdem tut. Und tatsächlich findet er Paige bald wieder – und zwar im Central Park, verängstigt und von Drogen gezeichnet. Simon will wissen, was los ist – und begibt sich inmitten einer gefährlichen Unterwelt, wo er auf schockierende Geheimnisse trifft, die ihn alles infrage stellen lassen ... 

Showrunner ist Danny Brocklehurst, der auch schon für "In ewiger Schuld" verantwortlich zeichnete. Über den Starttermin (wahrscheinlich erst 2025) und Cast ist noch nichts bekannt.

"Ich vermisse dich"

Anfang des Jahres startet bereits die Produktion von "Ich vermisse dich" (OT: "Missing you"), weshalb die Serie Ende 2024 oder Anfang 2025 erscheinen könnte. Im Mittelpunkt steht die New Yorker Kriminalpolizistin Kat Donovan, die sich bei einer Dating-App anmeldet – und dort prompt auf ihren ehemaligen Verlobten trifft. 

Das wühlt einiges in Kat auf – nicht nur, weil dieser damals einfach verschwunden ist, sondern auch, weil Erinnerungen an ihren ermordeten Vater aufkommen. Gleichzeitig wird ihr Ex in einen aktuellen Mordfall verwickelt – und gilt als Hauptverdächtiger. Kat nimmt die Spur auf und begibt sich dabei in höchste Gefahr.